Lenovo hat sein neues ThinkPad Z vorgestellt. Dieses überzeugt nicht nur mit jeder Menge Leistung, die unter anderem aus dem Einsatz von Ryzen-CPUs resultiert. Obendrein wird das Businessnotebook mit nachhaltigen Materialien gefertigt.
Nachhaltigkeit als neues Verkaufsargument
Längst möchte man seine Kunden in der Tech-Branche nicht mehr nur mit bloßen Höchstleistungen vom eigenen Produkt überzeugen. Mittlerweile spielt ökologisches Denken nämlich auch hier eine große Rolle. Bei der CES 2022 macht Lenovo mit seiner nagelneuen Notebook-Serie klar, dass Nachhaltigkeit auch für den beliebten Hersteller von PC-Hardware wichtig ist. Die auf den Namen ThinkPad Z hörenden Geräte sollen vor allem bei Business-Anwendern zum Einsatz kommen. Auf den ersten Blick wird klar, dass man diese problemlos auf der Langstreckenreise in Flugzeug oder Zug vorzeigen kann. Basis ist ein Chassis auf Metallbasis, welches mit edlen Bronze-Elementen daherkommt. Fans der üblichen ThinkPad-Designs werden die Z-Serie damit wohl kaum wieder erkennen. Schließlich unterscheidet sich die Optik doch stark vom zurückhaltenden, klassisch schwarzen und eckigen Design.
Obwohl das schicke Äußere nicht den Anschein machen mag, verwendet Lenovo bei seinem ThinkPad Z allen voran umweltschonende Materialien. So gibt der Hersteller an, dass das Alu-Chassis nahezu vollständig aus recyceltem Metall gefertigt wird. Entscheidet man sich für die Version mit Lederapplikation, soll man ebenfalls nachhaltige Materialien geboten bekommen. Dieses ist nämlich nicht nur vegan, sondern besteht ebenfalls aus recycelten Stoffen. Nicht nur das Notebook selbst, sondern auch das Beiwerk soll den Stempel für Nachhaltigkeit erhalten. So spricht Lenovo davon, dass man das beiliegende Netzteil ebenfalls hauptsächlich aus recycelten Stoffen fertige. Selbst bei der Verpackung kommen mit Zuckerrohr und Bambus nur unbedenkliche Stoffe zum Einsatz.
Ausschließlich Prozessoren von AMD
Bei seinem ThinkPad Z scheint Lenovo Intel vollkommen den Rücken zu kehren. Schließlich kann man sich hier nur für CPUs der Ryzen-Pro-6000er Reihe entscheiden. Diese sollen insbesondere über „Pluton“ verfügen. Hierbei handelt es sich um einen Sicherheitschip, welcher bereits bei Microsofts Surface-Notebooks zum Einsatz kommt.
Die Z-Serie kommt in zwei unterschiedlichen Größen daher – dem Z13 und dem Z16. Während das Z13 als kleineres Modell standardmäßig auf eine integrierte Grafikeinheit setzt, kann man wahlweise beim größeren Z16 zu einem stärkeren Grafikchip von Radeon greifen. Dies ist nur eine Wahlmöglichkeit unter vielen. So kann man sich bei dem Display im 16:10 Seitenverhältnis auch für ein kontrastreiches OLED-Panel entscheiden.
Preis und Verfügbarkeit
Wer bei seinem Notebook weiterhin nicht auf USB-A verzichten möchte, kommt bei der ThinkPad Z Serie um ein Dongle nicht umhin. Schließlich verfügen sowohl Z13 als auch Z16 ausschließlich über USB-C-Ports. Während beim kleineren der beiden Business-Notebooks neben den zwei USB-C-Anschlüssen nur noch ein 3,5 mm Klinkenanschluss zum Einsatz kommt, verfügt das Z16 über drei USB-C-Ports, besagten Audioausgang und einen SD-Kartenleser. Du hast Interesse an Lenovos kommenden nachhaltigen Notebooks? Allzu lange musst du dich in diesem Fall nicht mehr gedulden. Im Juni soll es nämlich soweit sein. Dann kommt die nagelneue ThinkPad Z Serie in den Handel. Für das ThinkPad Z13 möchte Lenovo eine UVP ab 1.650 Euro aufrufen. Das größere ThinkPad Z16 soll wiederum bei einem Preis von 2.250 Euro starten.