Im Kampf gegen die Corona-Pandemie setzen viele Länder auf Anraten von Experten auf die Verwendung einer Corona-Warn-App. So auch Deutschland. Doch aufgrund einiger Fehler geriet die Applikation in den letzten Tagen in die Kritik. Nun hat der Hersteller ein Update auf Version 1.2.0 veröffentlicht. Hier gibt es einige Neuerungen.
Ein wichtiges Update
Vor anderthalb Monaten hat die Corona-Warn-App das Licht der Welt im App- respektive Google Play Store erblickt. Mit dem Update erhält die App einige wichtige Neuerungen. Die wichtigste Neuerung macht sich wohl nur auf Android-Geräten bemerkbar. So erhält der Nutz dann eine Information, wenn auf dem Gerät eine priorisierte Hintergrundaktualisierung ausgeschaltet ist. Ist diese nicht aktiviert, ist die Funktionsweise der App stark eingeschränkt. Aus diesem Grund weist die Anwendung den Nutzer auf die Einschränkungen hin, die das Ausschalten der Hintergrundaktualisierung mit sich bringt. Sollte des zu Problemen kommen, bietet die App Lösungsmöglichkeiten an, um selbiges wieder zu beheben.
Nun sind Screenshots möglich
Darüber hinaus kann man in der Corona-Warn-App nun auch Screenshots erstellen. Außerdem hat man die Texte, welche die Funktionen der App erklären detaillierter und verständlicher formuliert. Um dies zu ermöglichen, hat man allen voran störende Textüberlappungen beseitigt. Außerdem können nun auch Personen die App nutzen, die nicht einer der ursprünglichen Sprachen mächtig sind. So unterstützt die Corona-Warn-App jetzt auch rumänisch, polnisch und bulgarisch.
Voiceover Texte jetzt komplett
Um die Barrierefreiheit der Corona-Warn-App zu verbessern, haben die Entwickler um Zuge des Updates auch fehlende Voiceover-Texte ergänzt. Außerdem unterscheidet sich die Anzeige nun, wenn der Nutzer seit 48 Stunden nicht mehr nach einer möglichen Risikobegegnung gefragt hat. Die App rät den Nutzer in diesem Fall, manuell eine Risiko-Ermittlung durchzuführen. Wann eine Ermittlung der Risikos durchgeführt werden sollte, visualisiert die App nun mittels eines praktischen Zählers. Ob die Risikoermittlung aktiv ist, wird jetzt durch eine Grafikanimation signalisiert. Auf iOS-Geräten weist die App den Nutzer darauf hin, wenn die Hintergrundaktualisierung ganz abgeschaltet ist oder nur eingeschränkt funktioniert. Selbiges gilt im übrigen dann, wenn sich das Gerät im Stromsparmodus befindet.
