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Gastartikel und ihre Chancen

Sobald ein Blog erstmal angelaufen ist und einige hundert Besucher am Tag hat, kommen auch öfter mal Anfragen für Gastartikel. Diese sind zum Teil wirklich nervend, teilweise aber auch echt super. Webmaster Friday hat die Bloggerwelt dazu aufgefordert ihre Meinung zu Gastartikeln kundzutun, deshalb werde ich meine Meinung ein wenig verdeutlichen, dazu gehe ich auf folgende Punkte ein:

  • Wurde bereits ein Gastartikel auf unserem Blog veröffentlicht?
  • Habe ich bereits einen Gastartikel für einen anderen Blog geschrieben?
  • Worauf sollte man bei einem Gastartikel achten?
  • Wie nimmt man am besten Kontakt auf?
  • Wie ich mit Gastartikel auf anderen Blogs umgehe
  • Verwässern Gastartikel den Blog, wenn man den Autoren nicht so klar einschätzen kann?
  • Ist es eventuell eine gute Möglichkeit, ab und zu mal “Artikel zu tauschen”? Also: ich schreib bei Dir – und du bei mir?
  • Wie profitiert man bei Gastartikeln und wer hat etwas davon?
  • Die Meinungen von anderen Bloggern

Wurde bereits ein Gastartikel auf unserem Blog veröffentlicht?

Auf unserem Blog wurden bereits einige Gastartikel veröffentlicht, was ich auch immer gerne mache. Ich biete über die Navigation ja explizit an mit uns Kontakt aufzunehmen um einen Gastartikel zu schreiben.

Früher haben wir ja auch versucht unser Team zu vergrößern, dann wurde von den Leuten jedoch teilweise echt nur ein Artikel geschrieben und somit kann man das ja dann eigentlich nur als Gastartikel sehen, da der Kontakt dann auch abgebrochen ist. Da fehlte denen wohl einfach die Motivation.

Habe ich bereits einen Gastartikel für einen anderen Blog geschrieben?

Ich habe noch keinen Gastartikel auf einem anderen Blog geschrieben. Ich habe jedoch auch nicht wirklich Interesse daran auf einem anderen Blog zu publizieren, da mir dafür einfach die Zeit fehlt. Sollte sich ein größerer Blog melden und eine Anfrage über ein bestimmtes Thema abgeben, wäre ich jedoch nicht unbedingt abgeneigt. Dabei würde mir auch eine Autorbox mit Informationen über mich und ein Backlink zu meinem Blog als Werbung reichen. Sofern man dort einen guten Artikel schreibt, ist das ja auch schon eine sehr gute Werbung.

Worauf sollte man bei einem Gastartikel achten?

Meiner Meinung nach muss man bei einem Gastartikel auf eine Menge achten, deutlich mehr als wenn man für seinen eigenen Blog schreibt. Das Thema und der Umfang muss im voraus mit dem Gastblog abgesprochen werden. Dabei sollte man zunächst eine feste Struktur festlegen, eine Art Inhaltsverzeichnis, an dem sich der Autor des Gastartikels dann lang arbeiten kann. Somit verhindert man nach dem Schreiben eine Diskussion über den Umfang und die Qualität des Artikels.

Der Artikel sollte also gut strukturiert sein und auf alle wesentliche Gesichtspunkte des Themas eingehen. Eine gute Rechtschreibung und Grammatik sollte selbstverständlich sein, auch wenn ich da leider schon andere Erfahrungen machen musste und mir die Mühe gemacht habe die Artikel zu korrigieren.

Wie nimmt man am besten Kontakt auf?

Der erste Kontakt sollte auf jeden Fall mit einer freundlichen Email geschehen, das geht schnell und einfach. Dabei muss man jedoch wirklich ausführlich formulieren, was man möchte und sich vorher ein wenig mit dem Blog beschäftigen, auf dem man etwas veröffentlichen möchte. Hier mal die wichtigsten Punkte die man meiner Meinung nach beachten sollte:

  • Betreff aus dem ersichtlich ist, dass es um einen Gastartikel geht
  • individuelle Anrede (Sehr geehrter Herr Lüthje oder auch einfach nur Hallo Simon)
  • sich und sein ggf. Blog/Unternehmen vorstellen, für das man schreibt
  • Worum es geht: Gastartikel auf basic-tutorials.de
  • Thema über das man gerne schreiben würde
  • Umfang und ggf. schon Struktur des Artikels
  • Was man sich als Gastautor davon erhofft

Ich habe natürlich auch Beispiele für euch, wie man es machen sollte und wie nicht. Hier zunächst das schlechte Beispiel, da man das letzte ja im Kopf behält, vielleicht schreibt ihr mir bei Interesse dann so eine Email. 😉

Wollen sie einen artikel von mir veröffentlichen wäre sehr freundlich 🙂 wenn sie andere Vorschläge haben bitte schreiben sie zurück mfg XX

Jetzt das gute Beispiel:

Sehr geehrter Herr Lüthje,

 

mein Name ist XX XX und ich arbeite im Bereich Onlinemarketing der XX. Ich suche derzeit für einen unserer Kunden (Computerhändler aus Süddeutschland) nach Möglichkeiten Artikel auf themenrelevanten Seiten zu veröffentlichen.

Im Zuge dessen wollte ich fragen, ob grundsätzlich eine Artikelplatzierung auf basic-tutorials.de möglich wäre.

 

Für uns ist es dabei sehr wichtig, dass die Artikel, die wir in Absprache mit den Redaktionen integrieren, wirklich hochwertig sind, was bedeutet, dass Ihren Besuchern nicht „irgendein“, sondern wirklich ein Mehrwert geboten wird. Das bedeutet: angemessene Länge, Bilder und sorgsam recherchierte Rahmeninfos.

 

Ein möglicher Artikel könnte z.B. ein Hardwarereview für folgenden Bereich sein ), oder in Richtung Ratgeber bzw. Vergleichstext gehen: „Für wen lohnt sich ein Laptop, wer sollte beim guten alten Desktop PC bleiben“, oder etwas Spezifischeres wie etwa ein Ratgeberartikel zum Thema SSD-Festplatte (wann und für wen macht eine zusätzliche SSD Sinn?)

 

Falls ich Ihr Interesse geweckt habe, Sie irgendwelche Fragen oder Gegenvorschläge haben, melden Sie sich einfach!

Ich freue mich auf Ihre Rückantwort,

 

Viele Grüße aus XX,

XX XX

Wie ich mit Gastartikel auf anderen Blogs umgehe

Ich achte da nicht wirklich drauf, ob das nun von dem gleichen Autoren geschrieben wurde wie sonst oder ein anderer diesen geschrieben hat. Ich gucke mir immer die Überschrift des Artikels an und entscheide danach ob ich mir diesen durchlese oder nicht, das hat mit dem Autor nicht zu tun.

Verwässern Gastartikel den Blog, wenn man den Autoren nicht so klar einschätzen kann?

Sofern der Autor die Gastartikel unter dem eigenen Namen veröffentlicht, finde ich das nicht so gut, daher mache ich das auch nicht. Sofern der Gastautoren jedoch gekennzeichnet sind, finde ich das absolut nicht schlimm und eher eine Bereicherung. Es sagt einem sowieso nicht jedes Thema eines Blogs zu, vielleicht auch das des Gastautoren nicht, das muss jedoch nicht zwingend damit zu tun haben, dass er nur als Gast schreibt. Somit denke ich nicht, dass Gastartikel einen Blog verwässern.

Ist es eventuell eine gute Möglichkeit, ab und zu mal “Artikel zu tauschen”? Also: ich schreib bei Dir – und du bei mir?

Da man so durchaus mehr Besucher auf seinen eigenen Blog leiten kann und der andere auch mal in Urlaubszeiten ein wenig einspringen kann, finde ich das durchaus positiv. Außerdem kommt so auch immer ein wenig Abwechslung in einen Blog rein, frischer Wind ist ja meistens gut.

Wie profitiert man bei Gastartikeln und wer hat etwas davon?

Zum einen kann der Blog in dem der Gastartikel veröffentlicht wird davon profitieren, dass mehr Content auf seinem Blog ist. Viele Gastautoren schreiben ja auch SEO-orientiert, weshalb man einen super Artikel für Google-Rankings zu bekommt, was mehr Besucher auf die Seite lockt. Außerdem ist ein wenig Abwechslung im Schreibstil auch nicht verkehrt, denn ich lese nicht gerne immer das gleiche, sondern hab gerne ein wenig Variation drin, einfach um davon ein wenig was zu lernen und mich selber zu verbessern.

Der Gastautor hat aber natürlich auch etwas davon, in einem fremden Blog zu publizieren. Zum einen hat er natürlich die Möglichkeit eines seiner Projekte/Produkte zu bewerben, auch wenn es nur in der Autoreninformation oder nebenbei erwähnt ist. Auch das lockt neue Besucher auf seine eigene Seite. Außerdem wird er natürlich auch ein wenig bekannter, sofern der Artikel gut geschrieben ist. Ich suche beispielsweise gerne auch mal bei Google nach weiteren Artikeln von Autoren, wenn mir ein bestimmter Artikel sehr zugesagt hat.

Die Meinungen von anderen Bloggern

Ich möchte euch natürlich nicht die Meinungen meiner Bloggerkollegen vorenthalten, deshalb verlinke ich euch diese Artikel hier auch mal:

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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