Intel möchte ins Krypto-Business einsteigen

Während die Kurse von Bitcoin und Ethereum zur Abwechslung mal wieder eine Talfahrt erleben, ist bekannt geworden, dass ein namhafter Chip-Hersteller ins Krypto-Business einsteigen möchte. Die CPU-Experten von Intel möchten nämlich ein Konkurrenz-Produkt zum bisherigen Top-Anbieter für Bitcoin-Mining an den Start bringen. Dieses soll nicht nur effizienter arbeiten können. Obendrein soll es Energie sparen, was die bisherige Achillesferse von Kryptowährungen durchaus ausmerzen könnte.

Vorstellung auf der ISSCC 2022

Im Februar diesen Jahres findet die International Solid-State Circuits Conference (ISSCC) in San Francisco statt. Dieses bedeutsame Meeting von Experten der Tech-Branche möchte Intel offenbar zum Anlass nehmen, um seine neueste Mining-Technologie vorzustellen. Entsprechende Mutmaßungen lassen sich anstellen, wenn man einen Blick auf den Veranstaltungskalender des Kongresses wirft. Die von Intel entwickelte Technologie soll allen Anschein nach auf den Namen „Bonanza Mine“ hören. Anders als der bisherige Branchen-Primus unter den Mining-Anwendungen soll es sich hierbei allerdings um einen sogenannten „Ultra-Low-Voltage-Miner“ handelt. Kurzum dürfte Intels Technologie das Schürfen von Bitcoins sehr viel stromsparender und damit auch lukrativer machen.

Intel bestätigt anstehende Vorstellung

Offenbar scheinen die Gerüchte zu stimmen. Zumindest hat Intel gegenüber den Kollegen von Tom’s Hardware bestätigt, dass eine entsprechende Entwicklung derzeit stattfinde. Wirklich überraschend ist das ganze allerdings nicht. Schließlich hat die Grafikkarten-Abteilung des großen Chip-Herstellers bereits Ende letzten Jahres angedeutet, dass man spezielle Hardware-Lösungen für das Crypto-Mining entwickeln möchte. Welche Leistung der „Bonanza Mine“ liefern wird, wissen wir bislang leider noch nicht. Zwischen 20. Februar und 24. Februar 2022 dürften wir allerdings Antworten bekommen. Dann findet nämlich die ISSCC statt.