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Künstliche Intelligenz: Tech-Konzerne gründen Konsortium

Künstliche Intelligenz ist zweifelsohne das Thema schlechthin, mit dem sich die Tech-Branche derzeit beschäftigen muss. Das gilt insbesondere für die Berufswelt. Nun haben namhafte Konzerne wie Microsoft und Google ein spezielles Konsortium gegründet, um künftig an Lösungen zu arbeiten.

Künstliche Intelligenz in der Berufswelt

Die Angst, von einer KI ersetzt zu werden, ist wohl in kaum einem Berufszweig so groß wie in der Tech-Branche. Das liegt daran, dass Mitarbeiter in diesem Bereich tagtäglich mit den Möglichkeiten künstlicher Intelligenz konfrontiert sind. Das macht vielen deutlich, dass ihr Job in naher Zukunft womöglich von einem Computer erledigt werden könnte.

Um es zu keinem bösen Erwachen kommen zu lassen, haben sich nun namhafte Tech-Konzerne zusammengetan und ein Konsortium namens „AI-Enabled Information and Communication Technology Workforce Consortium“ gegründet. Hier will man gemeinsam erarbeiten, welche Änderungen in der Berufswelt künstliche Intelligenz in den kommenden Jahren bringen kann.

künstliche Intelligenz
Auch Microsoft gehört zum Konsortium.

Dabei steht nicht die Berufswelt im Allgemeinen im Fokus von Branchenriesen wie Cisco, Microsoft, IBM, Intel und Google. Vielmehr soll die Untersuchung ganz gezielt für die IT-Branche stattfinden. Angesichts der Tatsache, dass US-Tech-Konzerne derzeit bereits Schlagzeilen mit großen Entlassungswellen machen, dürften sie sich bestens mit dem Thema auskennen.

Ein echtes Expertenkomitee

Während die Tech-Konzerne ihre Branchen-Expertise mitbringen, ergänzen unter anderem die Unternehmensberatung Accenture, Indeed als Experte für den Arbeitsmarkt und der Berufsverband „Communications Workers of America“ sowie die Gewerkschaft „American Federation of Labor and Congress of Industrial Organizations“ das Komitee. Dies geht aus einer Pressemitteilung von Cisco hervor.

Das Ziel des Konsortiums geht ebenfalls aus der Pressemitteilung von Cisco hervor. So will man untersuchen, „wie KI die Arbeitsplätze und die Fähigkeiten verändert, die Arbeitnehmer benötigen, um erfolgreich zu sein“. Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse soll dann ein Bericht erstellt werden, der Firmen in der Tech-Branche als Orientierungshilfe dienen soll.

Hierbei betont Francine Katsoudas von Cisco: „Niemand soll bei der KI-Revolution zurückgelassen werden“. Wie das geschehen soll? Aus der Pressemitteilung geht hervor, dass die erstellten Berichte den Arbeitgebern als eine Art Leitfaden dienen sollen. Hierbei liegt der Fokus auch darauf, die Arbeitnehmer auf die neuen Herausforderungen von KI vorzubereiten und entsprechende Weiterbildungen durchzuführen.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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