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Sicherheitslücke: Hacker greifen Daten von EA ab

Berichten zufolge gab es einen großen Hackerangriff auf den kalifornischen Spiele-Entwickler und Publisher Electronic Arts (EA). Die ersten Daten stehen im Internet bereits zum Verkauf.

Quellcode von FIFA im Internet

Durch eine Sicherheitslücke bei dem kalifornischen Spiele-Entwickler EA konnten sich Hacker Zugang zu deren Rechnern verschaffen und hierbei eine große Menge an Daten abgreifen. Insgesamt wurden wohl 780 Gigabyte Daten gestohlen. Unter diesen Daten waren auch Quellcodes. Unter anderem der des jährlichen erscheinenden Fußball-Spiels FIFA 21 und auch des Frostbite Engine. Das Spiel-Engine wird von EA für eine Vielzahl von Titel verwendet, zum einen für die Entwicklung von FIFA und auch für andere bekannte Spiele, wie die Need for Speed Reihen und Battlefield.

Spielerdaten nicht betroffen

Bei dem Angriff der Hacker sind nach Electronic Arts keine sensiblen Daten von Gamern entwendet worden, jedenfalls gibt es bisher keine Hinweise in diese Richtung. Damit ist die Privatsphäre der Kunden weiterhin gesichert. Die Täter für den Angriff sollen natürlich trotzdem gefasst werden, hier sind die Strafverfolgungsbehörden dran. Auch die dafür verantwortliche Sicherheitslücke wurde gefunden und in der Zwischenzeit erfolgreich geschlossen.

Daten schon im Dark Web

Die erbeuteten Daten der Hacker wurden leider bereits in zwielichtigen Internet-Foren des Dark Webs zum Verkauf angeboten. Dabei behaupten die Hacker, dass es mit den Daten möglich sei, in sämtlichen Diensten von EA die bestehenden Sicherheitslücken ausfindig machen zu können und diese dann damit auch ausgenutzt werden können. Durch die weitreichende Verwendung der Frostbite Engine könnte diese Behauptung sogar zutreffen, daher ist Electronic Arts dran entsprechende Sicherheitsupdates für die betroffenen Titel zu entwickeln.

Nicht der erste Angriff

Bei dem Angriff auf EA handelt es sich nicht um den ersten Angriff auf einen großen Spiele-Entwickler in der Vergangenheit. Anfang des Jahres wurde erst das Netzwerk des polnischen Entwicklerstudios CD Projekt RED angegriffen. Die Angreifer haben dabei vertrauliche Geschäftsdokumente, die Quellcodes von Cyberpunk 2077 und von The Witcher 3 erbeutet. Durch die Angriffe hatten sich in der Folge die benötigten Patches für Cyberpunk 2077 nach hinten geschoben. Inwieweit der Angriff auf Electronic Arts noch weitere Auswirkungen hat, wird sich noch herausstellen.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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