Sicherheitslücke: Offenbar Schwachstellen bei CPUs von AMD

Großalarm bei AMD. Der Chiphersteller warnt seine User vor Sicherheitslücken bei mehreren CPUs aus dem eigenen Produktportfolio. Derzeit werde aber bereits fieberhaft an entsprechenden Updates gearbeitet.

AMD warnt vor Sicherheitslücken

Herzstück deines PCs ist eine CPU von AMD? Dann solltest du unbedingt einen Blick auf die neueste Sicherheitsmitteilung des Chipherstellers werfen. Hier weist das Unternehmen auf Sicherheitsprobleme hin. Betroffen seien gleich mehrere Chips des Herstellers. Schlimmstenfalls könnten die insgesamt vier Sicherheitslücken es Angreifern ermöglichen, Schadsoftware auf dem System hochzuladen. Die Sicherheitslücken, welche AMD allesamt als hoch riskant einschätzt, klassifiziert der Chiphersteller mit den CVE-Einträgen CVE-2023-20576, CVE-2023-20577, CVE-2023-20579 und CVE-2023-20587.

Gleich mehrere Chips sind betroffen

Das schwerwiegendste an dem Problem dürfte sein, dass die Sicherheitslücken einen großen Teil des Produktportfolios von AMD betreffen. Mit von der Partie sind unter anderem die PC-CPUs der beliebten AMD-Ryzen-Serie. Genauer gesagt betrifft es die 3000er, 4000er, 5000er, 6000er und 7000er Serie. Aber auch Prozessoren die bei Data-Centern oder Mobilgeräten zum Einsatz kommen, sollen vom Problem betroffen sein. Dabei muss man jedoch betonen, dass nicht alle betroffenen CPUs auch alle vier Sicherheitslücken aufweisen.

Schnelles Update der Firmware notwendig

Natürlich arbeitet der Chiphersteller nun auf Hochtouren an einer Lösung des weitreichenden Problems. Sollte ein entsprechendes Update fertiggestellt sein, werde man es sofort zum Download zur Verfügung stellen, um das Schadensrisiko zu minimieren. Um auf Nummer sicher zu gehen, solltest du als Besitzer einer AMD-CPU nun regelmäßig nach einem passenden Update für dein BIOS Ausschau halten. Schließlich scheint sich das Problem nur mit Aktualisierung der entsprechenden Software lösen zu lassen.