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Telekom hat fast alle Anschlüsse nach Julihochwasser repariert

Bei der Umweltkatastrophe des Julihochwassers 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz wurden weite Teile der Festnetzanschlüsse der Länder zerstört. Wie die Telekom nun mitteilt, wurden nahezu alle Anschlüsse mittlerweile repariert. Das ältere Kupfernetz wurde dabei teilweise durch moderne Glasfaser ersetzt.

Julihochwasser: 97 Prozent der Anschlüsse bis Jahresende repariert

Bis zum Ende des Jahres 2021 will die Telekom 97 Prozent der insgesamt 103.000 durch das Julihochwasser 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zerstörten Festnetzanschlüsse repariert haben. Das teilte das Unternehmen jetzt mit.

Von den verbleibenden 3.000 Anschlüssen sollen ein Drittel bereits im ersten Quartal 2022 instandgesetzt werden, bei rund 2000 Anschlüsse sei dies allerdings nicht möglich. Grund dafür ist, dass die Infrastruktur wie Straßen, Brücken oder Häuser komplett zerstört wurden.

Betroffene Kunden seien daher von der Telekom auf Wunsch mit mobilfunkbasierten Produkten als Ersatz versorgt worden, heißt es weiter. Parallel dazu hat in den besonders stark betroffenen Flutgebieten, in denen das Hochwasser das vorhandene Kupfernetz nachhaltig beschädigt hat, der Aufbau eines modernen FTTH (Fiber-To-The-Home)-Netzes begonnen.

FTTH-Ausbau bei der Telekom

„In 2022 werden wir dort insgesamt rund 40.000 Haushalte und Unternehmensstandorte direkt mit Glasfaser anschließen“, sagt Walter Goldenits, Geschäftsführer Technik der Telekom Deutschland. Im Jahr darauf sollen allein in den betroffenen NRW-Kommunen weitere 25.000 FTTH-Anschlüsse hinzukommen.

In Schleiden in der Eifel werden die ersten Kundinnen und Kunden ihren neuen Glasfaseranschluss noch vor Weihnachten 2021 zur Verfügung gestellt bekommen, heißt es weiter. Auch in anderen Kommunen ist der Spatenstich bereits erfolgt. Dabei werden auch innovative Lösungen eingesetzt. So wird beispielsweise in Euskirchen-Schweinheim beim Ausbau mit einer neuen, minimalinvasiven Verlege-Methode gearbeitet, die eine deutliche Zeitersparnis mit sich bringt.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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