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USB 3.1 und USB-Typ-C-Stecker – Was verbirgt sich dahinter?

Heißt doppelt so schnell auch gleich doppelt so gut? USB 3.1 wurde bereits 2012 vom USB Implementers Forum angekündigt. Damals noch ohne ein neues Kabel einzuführen – heute sieht das anders aus.

USB 3.0 hat uns schon mit seinem Super-Speed-Modus eine Datenrate von 5,0 Gbit/s gegeben. SSDs konnten damit betrieben werden und auch schnelle mechanische Festplatten kamen auf ihre Kosten. Außerdem lieferte der Port 150 statt 100mA.

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Mit dem kommenden USB 3.1 wird der Datentransfer auf 10 Gbit/s verdoppelt. Neben der neuen rasanten Datentransferrate kommt aber auch eine USB-Stecker mit sich. Nach knapp 17 Jahren ist es jetzt also soweit. Wir brauchen einen neuen USB-Stecker, denn mit dem neuen Typ-C-Stecker wird die Abwärtskompatibilität verloren. Dafür müssen jetzt spezielle Adapter verwendet werden.

Weiterhin soll der 2011 vorgestellte USB-AV-Standard verwendet werden. USB-Audio/Video(AV) verwendet ein Basic Device Profile. So kann neben dem Aufladen noch ein Film übertragen werden. USB 3.1 bietet aber kein HDCP, das die Aufnahme von Videomaterial zwischen Sender und Empfänger verhindern soll, oder eine vergleichbare Bandbreite wie DP 1.3 oder HDMI 2.0. Diesen bieten bei 4K-Auflösung 60Hz, USB-AV 3.1 dagegen nur 30Hz.

Die Größe dieses Stecker soll sich wohl an Micro-USB 3.0 Typ B orientieren und damit für Smartphones und Tablets eignen. Die Vermutung liegt nahe, da auch das Laden mit höheren Stromstärken in den Fokus gerückt wird.

Und wer es gehofft hat, wird endlich belohnt. Meiner Meinung nach der größte Vorteil: eine symmetrische Bauform! Beide Orientierung funktionieren auf jeden Fall und das lästige Herumprobieren hat endlich ein Ende!

Lukas Heinrichs

Mitgründer von Basic-Tutorials.de und leidenschaftlicher Zocker und zusätzlich noch Redakteur für den Blog, hält mich meistens mein Arbeitsleben von Unmengen an Artikel ab.

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