Diablo 4 ist der aktuelle Top-Hit des weltbekannten Entwicklerstudios Blizzard. Nun soll der AAA-Titel seinen Weg in Microsofts Spielesammlung Game Pass finden. Ende März soll das Hack and Slay dort zum Download bereit stehen.
Xbox Game Pass angelt mit Diablo 4 dicken Fisch
Mit dem Game Pass rief Microsoft im Juni 2017 ein echtes Erfolgsmodell ins Leben. Gegen die Zahlung eines wahlweise monatlichen oder jährlichen Abobeitrags können sich Gaming-Fans hier nach Lust und Laune in einer umfangreichen Spielebibliothek auf Xbox oder PC austoben. Microsoft stellt hier allen voran die Spiele der hauseigenen Entwicklerstudios bereits am Release-Tag zum Download bereit. Eigenen Angaben zufolge soll der Service äußerst rosig laufen. So zählt der Game Pass gegenwärtig stolze 34 Millionen Abonnenten.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Nun hat der Tech-Konzern einen weltbekannten Neuzugang angekündigt. Am 28. März soll der Spielebibliothek Diablo 4 hinzugefügt werden. Das hat Microsoft gestern Abend offiziell verkündet. Das Spiel unter dem Label von Activision soll aber erst der Anfang sein. In nächster Zeit sollen weitere Blockbuster des Publishers in der Bibliothek Einzug halten. Mit Call of Duty: Modern Warfare 3 soll unter anderem auch ein Shooter folgen.
- Auch interessant: Microsoft wirft Sony vor, den Xbox Game Pass zu sabotieren
Geht Microsoft auf Abonnentenjagd?
Mit insgesamt 47 Millionen zahlenden Usern hat Sony gegenüber Microsoft übrigens die Nase vorn. Der Service für die PlayStation bietet ein ganz ähnliches Modell und erlaubt nicht nur Multiplayer-Partien, sondern den Zugriff auf eine Spielebibliothek. PlayStation-Fans schielen allerdings nicht selten neidisch zu dem Portfolio des Game Pass hinüber. Schließlich befinden sich hier zum Teil deutlich attraktivere Spiele als im Lineup von PS Plus. Das gilt insbesondere für Games von Drittherstellern.
Diesen Vorteil scheint Microsoft mit den namhaften Activision-Titeln nun weiter ausspielen zu wollen. Offenbar hat der Dienst das auch nötig. Nachdem die Abonnentenzahlen während der Corona-Pandemie nämlich geradezu explodierten, findet der Tech-Konzern derzeit zwar noch immer ein solides Wachstum vor, dieses ist aber deutlich langsamer als zur Blütezeit. Womöglich können die neuen AAA-Titel daran etwas ändern.