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Die besten Geocaching-Apps für iOS & Android

Du magst Schatzsuchen und warst schon als Kind leidenschaftlicher Teilnehmer von Schnitzeljagden? Dann kannst du dieser Passion auch im Erwachsenenalter noch nachgehen. Eine Möglichkeit hört auf den Namen Geocaching. Im Fokus stehen hierbei Caches, die du im Rahmen einer GPS-basierten Suche finden sollst. Während früher noch eine aufwendige Kartenarbeit von Nöten war, kannst du dir dank integrierter GPS-Technik mittlerweile dein Smartphone als zuverlässigen Helfer heranziehen. Ein Blick in den Google Play Store und den Apple App Store fördert nämlich viele vielversprechende Apps rund um dieses Thema zu Tage. Wir schauen uns die Smartphone-Lösungen einmal genauer an.

Geocaching: Was ist die moderne Schatzjagd?

Bevor wir ans Eingemachte gehen, wollen wir zunächst einmal klären, was dieses ominöse Geocaching überhaupt ist. Mittlerweile gehen passionierte Fans diesem Spiel schon seit 20 Jahren nach. Während es als echtes Nischen-Hobby seinen Anfang nahm, erfreut es sich mittlerweile einer großen Fanbase. Ein Grund hierfür ist sicherlich, dass man nicht viel benötigt, um dieser spaßigen Freizeitbeschäftigung nachgehen zu können. Die Schatzjäger nutzen beim Geocaching das GPS ihres Smartphones, um sogenannte Caches zu finden. So einfach es klingt, so kompliziert kann die Suche mitunter sein. Meter für Meter tastet man sich an das Versteck des kleinen physischen Gegenstands heran. Hat man seinen kleinen Schatz dann einmal gefunden, springt das Belohnungssystem im Hirn sofort an. In der Regel dauert es dann nicht lange, bis man sich auf die nächste Geocaching-Tour begibt.

Während man früher noch richtige GPS-Systeme (siehe Bild) benötigte, ist Geocaching dank Smartphones heutzutage viel unkomplizierter möglich.

Was genau man beim Geocaching schlussendlich findet, hängt von der Person ab, die den Schatz versteckt hat. In der Regel sind die Caches ungefähr so groß wie eine kleine Brotbüchse. Ausnahmen sind aber immer möglich. Innerhalb der Box befindet sich dann ein kleines Logbuch in dem sich der Finder mit Namen eintragen muss. Diese Eintragung gilt als Beweis dafür, dass du das Versteck erfolgreich finden konntest. Viele legen der Box neben dem Logbuch selbst aber auch andere Dinge bei. So zum Beispiel kleine Erinnerungen. Ein cooler Community-Aspekt dabei ist, dass jeder Finder eines Caches auch eigenmächtig Dinge in die Box legen kann. So ist diese im besten Fall niemals leer und hält für den nächsten Finder wieder etwas Spannendes bereit. Doch hierbei gilt es auch Regeln zu beachten. Um die Sicherheit der Cacher zu gewährleisten sind Drogen, Lebensmittel, Alkohol und Waffen in den Boxen strengstens verboten.

Geocaching (iOS/Android)

Den Anfang in unserer Liste macht natürlich die offizielle Geocaching-App. Und hier ist Name im wahrsten Sinne des Wortes Programm. Während die App auf den ersten Blick sehr sporadisch wirkt, bemerkt man nach etwas Eingewöhnungszeit, dass sich hier jede Menge Funktionen verstecken. So unterstützt dich Geocaching keineswegs nur bei der schnöden Suche nach Caches. Obendrein kannst du hier ein richtiges Protokoll darüber führen, welche Caches du bereits gefunden hast und welche du auf deiner Schatzjagd unbedingt noch ausfindig machen willst. Bereits in der kostenfreien Version der App bekommst du alle Funktionen, die eine gute Geocaching-App benötigt. So kannst du beispielsweise ganz gezielt nach bestimmten Caches suchen. Hierbei stehen Dinge wie Standort, Cache-Typ, GeoTours sowie der Tracking-Code als Suchfaktoren zur Verfügung. Cool finden wir auch, dass du dir den Schwierigkeitsgrad eines Caches sowie die Beschaffenheit der unmittelbaren Umgebung anzeigen lassen kannst.

Bild: Apple App Store

Schließlich gibt es nichts frustrierenderes als einen nicht gefundenen Cache. Generell bietet die App coole Community-Funktionen an. So kannst du beispielsweise der Person, die den Cache platziert hat, eine Nachricht zukommen lassen oder andere Schatzjäger auf deinen Fund aufmerksam machen. Doch selbstverständlich gibt es hier nicht ohne Grund eine kostenpflichtige Premium-Version. Und zieht man diese zum direkten Vergleich heran, wird deutlich, dass die Gratis-Version doch ein paar wertvolle Features vermissen lässt. Vor allem die Möglichkeit, Karten auch offline nutzen zu können, ist dabei ein wirklich großer Vorteil. Ebenfalls nützlich sind die Trail-Karten. Diese helfen ungemein, wenn die Suche dich mal ins Gelände verschlagen sollte. Der Kauf der Premium-Version ist in der App selbst möglich und kostet dich jährlich knapp 30 Euro oder monatlich knapp 6 Euro.

GCTools (iOS)

Die folgende Geocaching-App ist ausschließlich für Besitzer eines iPhone oder iPad geeignet. Schließlich bekommst du GCTools nur im Apple App Store. Das Grundgerüst kannst du dir zwar bereits kostenlos aus dem Store herunterladen, wer jedoch in den Genuss der spannenden Bandbreite an Features kommen möchte, sollte ein wenig Geld ausgeben. So setzt die App auf diverse In-App-Käufe, die passionierten Geocaching-Fans sicherlich gut gefallen werden.

Bild: Apple App Store

Schließlich kannst du dir so beispielsweise das praktische Dechiffrierungs-Feature sichern. Dies bringt dir natürlich nur etwas, wenn du die Chiffre des Caches auch wirklich kennst. Hier wird deutlich, dass GCTools sich vornehmlich an professionelle Cacher richtet. Doch darüber hinaus bekommst du hier einige weitere hilfreiche Funktionen an die Hand. Mit von der Partie ist nämlich auch eine Taschenlampe (perfekt für nächtliche Schatzjagden) sowie ein praktischer Umrechner von Längeneinheiten. So hilft dir GCTools schnellstmöglich ans Ziel zu kommen.

c:geo (Android)

Den Preis für die hübscheste App fürs Geocaching bekommt c:geo auf keinen Fall. Doch auch bei Apps kommt es ja bekanntermaßen auf die inneren Werte an. Und diesbezüglich punktet die Android-exklusive App c:geo mit jeder Menge nützlichen Funktionen. Vor allem im Vergleich zur offiziellen App von Geocaching kann der Anbieter hier spannende Features aus dem Hut zaubern. Das beginnt bereits mit den lokalen Listen. Hier kannst du dir für jede Region die zu findenden Caches anzeigen lassen. Cool hierbei: Selbst in der Gratisversion funktioniert das auch offline. Auch die entsprechenden Filter kannst du ohne eine aktive Internetverbindung anwenden. Genial und äußerst lobenswert! Im Bereich der Filter profitierst du von einer sehr großen Auswahl. Neben Schwierigkeit und Größe kannst du hier auch nach Gelände, Entfernung und weiteren gängigen Attributen filtern.

Cool finden wir außerdem die Möglichkeit, sogenannte Offline-Protokolle anlegen zu können. Dabei spürt man kaum, dass man sich gerade nicht im Internet befindet. Das ist sehr cool und lohnt sich nicht nur, um mobile Daten einzusparen. Da manche Regionen Deutschlands noch immer vom extrem langsamen Internet geplagt sind, ist es praktisch, wenn man auf selbiges gar nicht erst angewiesen ist. Hast du deine Daten offline geloggt, werden diese automatisch auf deinem Profil gespeichert, sobald du wieder online bist. Bei der App hast du zwei unterschiedliche Möglichkeit der Navigation. So kannst du beispielsweise eine Kombination aus Kompass und Google Maps wählen. Sehr cool!

Fazit: Die Schatzjagd kann losgehen!

Es ist wirklich erstaunlich, wie viele Apps man für Geocaching im Apple App Store und dem Google Play Store finden kann. Dabei werden es gefühlt Monat für Monat mehr. Wie aus unserer Liste hervorgeht, hat jede der drei vorgestellten Apps ihre individuellen Stärken, aber auch Schwächen. Wichtig ist jedoch, dass sie allesamt in ihrer Basisversion kostenfrei sind. Die optionalen In-App-Käufe sind obendrein nicht elementarer Natur. Hier handelt es sich in der Regel um Features, die in das Segment „nice-to-have“ fallen. Den echten Allrounder, der wohl den allermeisten gefallen wird, ist die offizielle Geocaching-App. Allerdings können auch hier die Geschmäcker auseinander fallen. Deshalb raten wir euch dazu, jede App einmal auszuprobieren, bevor ihr Geld ausgebt.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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