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Gaming: Tipps für Anfänger zum Einstieg

In den letzten Jahren hat sich das Thema Gaming erfolgreich aus seinem Nischendasein heraus gekämpft. Mittlerweile ist das Spielen von Videospielen in der breiten Gesellschaft angekommen. Egal, ob Mann oder Frau, egal ob Kind oder Greis – in allen Bevölkerungsschichten wird gezockt. Für einen zusätzlichen Schub des Hobbys sorgte sicherlich auch die Corona-Pandemie. Viele Menschen griffen zu Maus und Tastatur oder dem Controller, um dem grauen Alltag zu entfliehen. Doch im Bereich des Gamings gibt es ein paar Dinge zu beachten. Da wäre zum einen das passende Equipment, welches du insbesondere bei Fachhändler vor Ort findest. Auch im Internet kann man das passende Zubehör finden. So solltest du beispielsweise immer ein Auge auf die Online-Angebote von Saturn haben. Wir wollen Neueinsteigern im folgenden Artikel ein paar Tipps geben, um den Einstieg in eines der wohl beliebtesten Hobbys der Welt so leicht wie möglich zu machen.

Die passende Hardware ist das A und O

Ein Videospiel bringt dir nichts, wenn du nicht über die passende Hardware verfügst. Hier stellt sich bereits die Gretchenfrage. Möchtest du lieber einen Gaming-PC oder eine Spielekonsole haben? Beides hat seine Vor- und Nachteile. So muss man für einen leistungsstarken Gaming-PC in der Regel weit mehr Geld bezahlen als für Xbox oder PlayStation. Natürlich kannst du dir bereits für knapp 500 Euro einen Gaming-PC kaufen. Ob du darauf aktuelle Games auf hohen Grafikeinstellungen genießen kannst, ist aber äußerst zweifelhaft. Es ist also ratsam, gleich zu einem Modell zu greifen, das mit ansprechender Technik ausgestattet ist.

Dafür ist ein PC dank seines modularen Designs in der Regel nachhaltiger. Sollte ein Hardware-Teil einmal zu schwach für moderne Spiele werden, kann man es einfach durch aktuelle Technik austauschen. Ein nicht zu verachtender Vorteil eines PCs ist aber auch, dass man ihn vielseitig einsetzen kann. Neben den abendlichen Gaming-Sessions lässt er sich auch für die Arbeit nutzen. Bei einer Konsole ist das nicht möglich. Doch auch diese hat ihre Vorteile. Vor allem Personen, die mit den üblichen Kinderkrankheiten von PCs nichts am Hut haben und es möglichst unkompliziert mögen, ist eine Konsole ratsam.

Hier musst du nur den Fernseher und die Konsole selbst anschalten und schon kann es losgehen. Nervige Updates oder dergleichen stören dich hier nicht. Weiterhin sparst du dir Peripherie wie Maus und Tastatur. Ein Controller reicht vollkommen aus. Auf der anderen Seite müssen Konsolen in der Regel in Sachen Performance einstecken, wenn man einen direkten Vergleich zum PC anstellt. Die Entscheidung liegt bei dir. Vielleicht möchtest du auch beide Systeme zuhause haben? Bei der Entscheidungsfindung helfen dir möglicherweise die Kollegen von PC Games mit ihrem Artikel.

Beuge Kabelsalat vor

Vor allem bei der Einrichtung deines PC-Gaming-Setups solltest du darauf achten, dass nicht allzu viel Kabelsalat entsteht. Schließlich möchtest du dir mit deinem Hobby nicht deine eigenen vier Wände verschandeln. Damit sich PC & Co. optimal in deine Wohnung einfügen, solltest du zunächst einmal eine passende Ecke oder gar ein eigenes Zimmer auswählen. Störende Kabel kannst du mithilfe einiger kleiner Helferlein verstecken. Zum Beispiel gibt es praktische Hubs, an denen du deine USB-Geräte anstöpseln kannst.

Weiterhin bieten viele Gaming-Tische mittlerweile eine praktische Kabelschiene in denen du nicht nur die Kabel selbst, sondern auch gleich eine ganze Steckdosenleiste unterbringen kannst. Verwendest du dann noch praktische Kabelbinder oder Kabelkanäle ist es möglich, die Kabel nahezu unsichtbar in deinem Setup verlaufen zu lassen. Konsolenspieler werden in der Regel nur dann mit vielen Kabel konfrontiert, wenn sie ein umfangreiches Surround-System installieren. Auch hier sind passende Kabelbinder und -tunnel die beste Lösung.

Räume dir ausreichend Zeit ein

Wie für jedes andere Hobby auch, solltest du dir auch fürs Gaming ausreichend Zeit schenken. Insbesondere Exoten, die noch nie zuvor Maus und Tastatur oder Controller zum Zocken genutzt haben, müssen erst einmal ein Gefühl dafür bekommen. Doch mit der Zeit werden sich deine Fähigkeiten verbessern und du wirst zunehmend Erfolge feiern. Insbesondere im Bereich des Multiplayers ist es unerlässlich am Ball zu bleiben, um mit der Konkurrenz mithalten zu können.

Solo-Modus vor Multiplayer-Modus

Heutzutage bieten viele Spiele sowohl einen Einzelspieler- als auch einen Multiplayer-Modus. Auch, wenn es verlockend scheinen mag, sich direkt in Schlachten mit anderen menschlichen Videospielern zu werfen, solltest du geduldig bleiben. Du solltest zunächst immer den Solo-Modus spielen, da dieser dich mit den Mechaniken des Spiels vertraut macht. Hast du diesen durchgespielt, bist du in der Regel fit für den Kampf gegen andere Spieler. Die Vorteile liegen auf der Hand. Nach den Stunden des Durchspielens der Kampagne hast du die Steuerung verinnerlicht und kannst selbstbewusst in den Multiplayer starten. So ersparst du dir eine miserable Statistik im Mehrspieler-Modus.

Tutorials sind wichtig!

Moderne Spiele nehmen Gamer zunehmend an die Hand. Im Rahmen von Tutorials wirst du mit den wichtigsten Funktionen des Spiels vertraut gemacht. Doch es geht auch anders. Wer beispielsweise einen ersten Blick in die Welt von komplizierten Spielen wie Dark Souls wirft, wird merken, dass manche Entwickler auch einen anderen Weg gehen. Hier lernt man nur durch Zufall oder Scheitern. Wer darauf keine Lust hat, wirft am besten einen Blick ins Internet. Auf YouTube gibt es mittlerweile zahlreiche Tutorial-Videos, die dir bei deiner Spieler-Reise weiterhelfen.

Entscheide dich für das richtige Spiel

Vor allem dann, wenn du aufgrund von Job und Familie nur wenig Zeit für Gaming hast, solltest du dich nur für das richtige Spiel entscheiden. Schließlich möchtest du nicht nach ein paar Spielstunden merken, dass es schlichte Zeitverschwendung war. Stelle dir also die Frage, welches Genre dir Spaß macht. Möchtest du einen kurzweiligen actionlastigen Shooter oder ein ruhiges Echtzeitstrategie-Spiel spielen? Vielleicht möchtest du auch dem Alltag entfliehen und in eine fantasievolle Welt eines Rollenspiels abtauchen. Auch Sportspiele wie Fifa  oder Formel 1 werden immer beliebter. Fehlkäufen sorgt ein Blick in entsprechende Lets Plays vor.

Ist deine Hardware stark genug?

Bevor du blind bei einem Spiel zuschlägst, solltest du erstmal sicher stellen, dass dein Rechner auch die Anforderungen mitbringt. Dabei bestehen teils gigantische Unterschiede zwischen den Games. Vor allem seit Indie-Titel die Videospielwelt erobert haben, ist der Markt bunt gemischt. Auf der einen Seite stehen Triple-A-Titel, die deine Grafikkarte zum Glühen bringen.

Wer hier keine passende Hardware hat, kann die Grafikpracht nur mit nervigem Ruckeln genießen. Wer möchte das schon? Indie-Titel kleinerer Entwickler sind hingegen selbst für ältere Rechner in der Regel kein Problem. Solltest du auf Nummer sicher gehen wollen, lädst du dir einfach eine Demoversion herunter, wenn es eine geben sollte. Auf diesem Wege kannst du feststellen, ob deine Hardware dem Spiel gewachsen ist.

Vergiss nicht zu speichern!

Es gibt kaum etwas frustrierendes als einen Bildschirmtod, der dich zum Wiederholen der letzten Spielstunden zwingt. Doch das muss nicht sein. Denke einfach daran, dass du regelmäßig speicherst. Glücklicherweise bieten heutzutage fast alle Spiele eine sogenannte Schnellspeicherfunktion. Hier kannst du bequem per Knopfdruck speichern.

Außerdem übernehmen aktuelle Games das automatische Speichern häufig für dich. Obendrein ist es ratsam, gleich mehrere Spielstände anzulegen. So beugst du möglichen Sackgassen vor, die durch falsche Spielentscheidungen in der Story entstanden sind. Außerdem kannst du auf diese Weise alternative Verläufe der Geschichte erleben, ohne das gesamte Spiel noch einmal wiederholen zu müssen.

Nutze Mini-Games als Übung

Sowohl am PC als auch an der Videospielkonsole ist es für Neulinge elementar, die Peripherie zu beherrschen. Doch insbesondere die Bewegungen mit der Maus und den Joysticks des Controllers sind zu Beginn alles andere als einfach. Umso wichtiger ist es, dass du dich am Anfang nicht selbst überforderst. Gute Genres für die Übung mit der Maus, sind sogenannte Point-and-Click Adventure. Hier bietet die Spieleschmiede Lucas Arts einige spannende Spieleklassiker wie Monkey Island.

Dabei lernst du, die Maus gezielt von A nach B zu bewegen. Beherrschst du dies blind, kannst du dich natürlich auch an Shooter heranwagen. Letztere sind vor allem für viele auf der Konsole eine echte Herausforderung. Schließlich stellt sich die Steuerung mithilfe der beiden Joysticks zu Beginn etwas kompliziert dar. Mit der Zeit wirst du aber auch  dabei schnell Fortschritte spüren. Wir hoffen, dir helfen unsere Tipps ein wenig weiter und wünschen dir viel Spaß beim Zocken!

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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