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The Division im Test: Rette New York City!

Wir haben uns das neue Tom Clancy’s The Division angeschaut, welches seit dem 08. März auf Uplay verfügbar ist. In der im Spiel kontaminierten Stadt New York werdet ihr als Division-Agent zu Hilfe gerufen, um Gangs, Plünderer und andere Gefahren aus dem Weg zu räumen. Doch neben den Gefahren wurdet ihr als Division-Agent gerufen, um die Infrastruktur der Stadt wiederherzustellen und den Absturz der Gesellschaft zu verhindern. Wie der neue Ubisoft Titel bei uns abgeschnitten hat, werdet ihr in diesem Testbericht erfahren.

Story

An dem „Black Friday“ wurde ein Virus durch infizierte Banknoten übertragen, der nun durch die Straßen von New York City fliegt. Die Krankheit, die „Green Poison“ oder „The Dollar Flu“ genannt wird, verursacht großes Chaos in der Stadt. Aus diesem Grund wurde Manhattan unter Quarantäne gesetzt. Die amerikanische Regierung beauftragt eine Spezialeinheit namens „The Division“, um die medizinischen Helfer zu beschützen. Ihr seid einer der Division Agenten, die die Stadt nun wieder auf Vordermann bringen sollen.

Gameplay

Als Division-Agent ist es eure Aufgabe in The Division, die Straßen New Yorks von Räubern, Plünderern und anderen Gefahren zu befreien. Dazu könnt ihr mehrere Einsätze abschließen, die eure Operationsbasis erweitern. Zum Beispiel müsst ihr eine Virologin aus den Fängen der Bösen befreien, um einen medizinischen Flügel in eurer Operationsbasis aufzubauen. Das gleiche gilt für den Tech- und Sicherheitsflügel, die euch alle unterschiedliche Talente und Vorteile bringen. Jeder einzelne Flügel hat zehn Ausbauten.

Für diese Ausbauten benötigt ihr unterschiedliche Vorräte, die ihr durch medizinische, technische oder Sicherheitseinsätze sowie Kämpfe erlangen könnt.

Wenn ihr euch auf Missionen begebt, könnt ihr diese zusammen mit anderen Division Agenten bestreiten, welches entweder Freunde von euch sind oder zufällige Spieler. So machen Missionen gleich noch viel mehr Spaß und vielleicht entwickeln sich neue Freundschaften daraus.

Wenn ihr dann endlich Level 30 erreicht habt, geht das Spiel erst richtig los. Denn auf Level 30 könnt ihr mit euren Freunden die „Dark Zone“ unsicher machen. In der Dark Zone erwarten euch starke Gegner sowie hitzige PvP-Gefechte. Dort könnt ihr tägliche Missionen absolvieren, die euch sogenannte „Phoenix Credits“ einbringen. Diese benötigt ihr, um euch eine bessere Ausrüstung zuzulegen. In der Dark Zone gibt es neben eurem normalem Level noch ein weiteres. Denn in der Dark Zone ist es möglich, bis auf Stufe 99 zu leveln! Außerdem könnt ihr nun Missionen auf dem „Herausforderungs-Modus“ spielen.

Im Prinzip bereitet ihr euch auf den „Raid“ vor, der nächsten Monat im April erscheinen wird. Denn dafür benötigt ihr eine gute Ausrüstung und starke Waffen.

Performance

Hier hat Ubisoft solide und gute Arbeit geleistet. Denn auf meinem mittelmäßigem PC (GTX 960 4GB) läuft das Spiel auf Ultra-Einstellungen mit ca. 30-45 FPS flüssig. Das Einzige, das ich hier bemängeln kann, ist dass das Spiel lange Ladezeiten hat (ca. 2-3 Minuten). Das kann aber auch an meiner Festplatte liegen, da ich keine SSD-Festplatte in meinem System verbaut habe.

KI

Die KI ist anspruchsvoll und dazu gibt es verschiedene Schwierigkeitsstufen. ihr könnt bei Einsätzen die Schwierigkeit auf Normal belassen, sie auf Schwer stellen oder, wenn ihr Level 30 erreicht habt, sie auf Herausforderung stellen. Umso höher die Schwierigkeit ist, desto bessere Ausrüstung werdet ihr bekommen. Es gibt unterschiedliche Gegner. In jedem Einsatz gibt es ganz normale „Trash-Mobs“, Elite-Gegner und einen Boss. Die Trash-Mobs sind schnell aus dem Weg geräumt, doch die Elite-Gegner und der Boss benötigen schon etwas Zeit. Doch mit einer guten Gruppe ist das kein Problem.

Grafik

Die Grafik von Tom Clancy’s The Division ist sehr gut gelungen. Die Welt wirkt sehr groß und ist lebendig gestaltet. Auch grafisch gibt es bei der PC-Version keinen großen Unterschied zu der Konsolen-Version. Explosionen sowie Feuer sehen sehr realistisch aus und bieten eine Menge Spaß. Für The Division wurde sogar eine eigene Engine namens Snowdrop entwickelt, die aus dem Entwicklerstudio Ubisoft Massive kommt. Dabei fokussiert sich die Engine auf dynamische globale Beleuchtung, atemberaubende Zerstörungen sowie der Liebe zum Detail und visuellen Effekten. Zudem wollten die Entwickler eine Engine entwickeln, die kraftvoll sowie intelligent ist und  sich nicht durch pure Gewalt auszeichnet.

Auf der E3 wurde The Division durch eine sehr gute Grafik hoch angepriesen, diese gibt es aber im Spiel so nicht zu finden. In dem folgenden Video werden beide Versionen verglichen.

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Auf der E3 2013 wurden 5 Key-Features versprochen, von denen es eins nicht in das fertige Spiel geschafft hat. Unter den Key-Features befinden sich: Time of Day, Advanced Particle System, Procedural Destruction, Dynamic Material Shaders und Dynamic Global Illumination. Auf der E3 2015 vermisste man jedoch einige dieser Funktionen. Zum Beispiel konnten Schüsse nicht wirklich Gläser zerstören oder der Schnee ist nicht geschmolzen. In der Beta von The Division waren die Resultate schon etwas besser, doch immer noch nicht so gut wie im Trailer.

Doch welche von den 5 Key-Features haben es denn nun ins fertige Spiel geschafft? Wir werden es euch verraten!

Time of Day: Hat es definitiv ins Spiel geschafft. Wenn ihr The Division gespielt habt, werdet ihr sicherlich schon bemerkt haben, dass die Sonne sich am Himmel bewegt und die Schatten sich ebenfalls mit bewegen. Auch wenn man Objekte zerstört, könnt ihr die verschiedenen Schatten der zerstörten Objekte sehen.

Advanced Particle System: Ist ebenfalls im Spiel. Unter anderem sorgt das Advanced Particle System für einige Belichtungseffekte, die euch beispielsweise blenden, wenn ihr ins Licht schaut. Schneeflocken, Rauch und Nebel werden durch das Advanced Particle System ebenfalls beleuchtet und sehen dadurch sehr realistisch aus.

Procedural Destruction: Visuell ist die Zerstörung, die im Spiel möglich ist, sehr beeindruckend. Zum Beispiel können unterschiedliche Objekte in verschiedene kleinere Teile zerbrechen.  Doch ein Problem gibt es mit der Procedural Destruction. Ihr könnt viel in The Division zerstören, jedoch sind manche Wände Schuss-Resistent und lassen keine Kugeln durch. Ebenfalls könnt ihr, wenn ihr ein Fenster zerstört, keine Granate durch dieses werfen, da diese nicht durch das Fenster fliegt.

Dynamic Material Shaders: Bei den Dynamic Material Shaders wurden im Vergleich zur E3 2013 große Änderungen vorgenommen. Die Dynamic Material Shaders sollten dafür sorgen, dass sich Objekte den Wetterbedingungen anpassen. So sollte, wenn die Sonne scheint, der Schnee um verschiedene Objekte schmelzen. Wenn es schneit, sollte der Schnee wieder liegen bleiben. Im Gameplay-Trailer gingen die Entwickler noch ein Stück weiter. Denn der Schnee sollte auch auf Hitze reagieren und dann schmelzen.

Ich würde sagen, dass die Dynamic Material Shaders nicht komplett aus dem Spiel herausgenommen worden sind, weil einige Bereiche im Spiel dieses Feature unterstützen. Der einzige Unterschied zum Trailer ist, dass es nur sehr minimal gehalten wurde. Außerdem beeinflusst Hitze das Schmelzen des Schnees nicht mehr. Doch ein nettes Script gibt es noch zum Thema Schmelzen des Schnees. Wenn man eine Granate in die Nähe eines Autos wirft, auf dem sich Schnee drauf befindet, verschwindet dieser, wenn die Granate explodiert.

Dynamic Global Illumination: Hier kann ich euch sagen, dass es dieses Feature definitiv ins Spiel geschafft hat. Als Beispiel kann man zu unterschiedlichen Zeitraffern im Spiel sehr gut beobachten, wie der Schatten von der einen Wand zu der anderen übergeht. Zudem kann man auch Lichtflecken an Wänden sehen, welche sehr realistisch wirken. Dabei steht das Dynamic in dem Namen dafür, dass die Global Illumaniation auch auf aktive Lichtquellen, wie zum Beispiel auf Lampen, die man an- und ausschalten kann, sowie auf Lampen die von der Decke hängen, angewendet wird.

Das System ist jedoch nicht perfekt. Das kann man daran erkennen, dass die Lichter teilweise von alleine wieder angehen und sich die Farben der Objekte ändern, obwohl sie es nicht sollten.

Steuerung

Die Steuerung von Tom Clancy’s The Division ist sehr präzise, schnell und macht sehr viel Spaß. ihr müsst hier viel mit der Deckung arbeiten, da ihr sonst schnell den Löffel abgeben werdet. ihr könnt von der einen zur nächsten Deckung wechseln, indem ihr die Leertaste gedrückt haltet, was sehr praktisch ist. Auch Granaten können durch die Taste „G“ ausgewählt und auf eure Gegner geworfen werden. Ebenfalls könnt ihr einen Hechtsprung ausführen, indem ihr zwei Mal die Leertaste betätigt. So könnt ihr ganz einfach den Granaten eures Gegners ausweichen, oder euch an eine neue Position begeben.

Fazit

Hier hat Ubisoft wieder einmal gezeigt, dass sie es drauf haben! Der Verkauf von The Division scheint sehr gut zu laufen und auch das Spiel macht sehr viel Spaß! Auch die Missionen sind anspruchsvoll, auch wenn ihr diese nun alleine, mit Freunden oder mit zufälligen Spielern spielt. Natürlich gibt es noch den ein oder anderen Fehler im Spiel, diese sind aber schnell behoben. Auch für eine Langzeitmotivation dürfte der Titel sorgen, da es bald schon das erste DLC geben wird. Ich kann nur eine klare Kaufempfehlung aussprechen, wenn ihr auf einen taktischen Third-Person-Shooter steht.

Pro
Contra
Grafik
100%
  • Liebevolle Gestaltung
  • Viele Details
  • Bunt und lebendig gestaltet
  • Sehr gute Wassereffekte
  • eigene Engine, die gut arbeitet
Perfomance
100%
  • Spiel läuft sehr flüssig auf höchsten Einstellungen
  • Keine Glitches/Bugs, die ich gefunden habe
Story
60%
  •  Missionen beinhalten Bosse, die stark sind
  • Die Story ist nicht so spannend
  • Eintönige Missionen/Kämpfe
Gameplay
100%
  • Langer Spielspaß durch PvP-Gefechte in der Dark Zone
  • Daily-Quests
  • Ab April kommt ein Raid
  • Große Waffenauswahl
  • Erhöhter Spielspaß mit Freunden oder anderen Agenten
Steuerung
90%
  • Gutes Deckungssystem
  • Gewohnte und einfache Bewegungs- sowie Waffen-Steuerung
  • Mit dem Hechtsprung könnt ihr Granaten ausweichen
  •  Manchmal löst sich der Spielercharakter nicht von der Deckung
KI
80%
  • Sehr gute KI, die auch anspruchsvoll ist
  • Bosse, die gut Schaden austeilen und auch länger Leben
  • Außerhalb von Missionen nicht so anspruchsvoll

Bewertung88

 

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