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Charité startet Coronavirus-App in Berlin

Das Coronavirus hat laut einer Statistik des Robert Koch Institut (RKI) in Deutschland bereits 10.999 Menschen (Stand 19.3.2020) infiziert. Besonders betroffen von dieser Viruserkrankung, die laut einer kürzlich erschienenen Studie nicht im Labor erzeugt wurde, sondern von Wildtieren über die Nahrungskette den Menschen infiziert, ist mit 573 Betroffenen Berlin. Die Charité Universitätsmedizin hat laut einer Pressemitteilung aus diesem Grund die browserbasierte CovApp veröffentlicht, die eine erste Einschätzung zu einer eventuellen Infektion mit SARS-CoV-2 von daheim ermöglicht.

Entwickelt wurde die App in Kooperation durch die gemeinnützige Potsdamer Organisation Data4Life und das Universitätsklinikum. Die App ist eine Entscheidungshilfe für Personen, die der Meinung sind, dass sie Untersuchungsstelle aufsuchen sollten, um dort einen COVID-19-Test durchführen zu lassen. Genutzt wird dazu ein Fragebogen, der anonym beantwortet werden kann und auf dem Endgerät des Nutzers gespeichert wird. Eine Übertragung an die Charité ist außerdem per QR-Code möglich. Zusätzlich informiert die kostenfreie App über Möglichkeiten zur Reduzierung des eigenen Infektionsrisikos.

Prof. Dr. Ulrich Frei, Vorstand Krankenversorgung der Charité erklärt, dass „die Mediziner mit dem Einsatz der CovApp einen Beitrag zum Schutz unserer Patienten und Beschäftigen leisten. Aufgrund der hohen Nachfrage in unserer Charité-Untersuchungsstelle ist es umso wichtiger, Menschen, deren Symptome nicht auf SARS-CoV-2 hindeuten, in der Untersuchungsstelle nicht zu gefährden und andersherum Patienten, die dringend eine Testung brauchen, schnellstmöglich abstreichen zu können.“

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