Der SSD-Hersteller Micron hat über seine Marke Crucial zwei neue SSD-Serien vorgestellt. Die Crucial P5 richtet sich an Performance-Enthuasiasten, während die Crucial P2 vor allem durch einen erschwinglichen Preis überzeugen möchte.
Crucial P5
Die Crucial P5 setzt als M.2-SSD auf PCI-Express-3.0-x4 sowie das NVMe-Protokoll der dritten Generation. Es handelt sich um die bisher schnellste SSD von Crucial. Sie soll mit bis zu 3,4 GB/s lesen sowie 3 GB/s schreiben können.
Informationen zum verbauten Controller und den Speicherbausteinen gibt es noch nicht. Bekannt ist jedoch, dass Crucial auf einen Pseudo-SLC-Cache setzt, wodurch die Performance der SSD nach einigen Gigabyte einbrechen dürfte.
Die Crucial P5 kommt mit 250 GB bis 2 TB in den Handel. Preise sind noch nicht bekannt.
Crucial P2
Die Crucial P2 wird als Budget-SSD auf den Markt gebracht. Die P2-Serie bietet bis zu 2.300 MB/s lesend sowie 1.150 MB/s schreibend. Die P2 kommt mit 250 und 500 GB auf den Markt. Auffällig ist hier, dass Crucial bei der 250-GB-Version eine höhere Schreibrate als bei der 500-GB-Variante angibt.
Die Crucial P2 nutzt einen Phison E13T Controller sowie TLC-Speicher des Mutterkonzerns Micron. Der Controller besitzt keinen DRAM-Cache und Crucial hat bereits bekanntgegeben, dass möglicherweise künftig QLC- statt TLC-Speicher verbaut wird.
Während für 250 GB ca. 60 Euro fällig werden, soll die 500-GB-SSD nur 70 Euro kosten. Dadurch ist der Griff zum größeren Modell natürlich einfach gemacht. Beide Modelle sind bereits erhältlich, zum Beispiel bei Cyberport oder Notebooksbilliger.