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AT&T kämpft gegen massives Datenleck

Für einige Mitarbeiter von AT&T war das Osterfest sicherlich alles andere als erholsam. Schließlich arbeitete das namhafte Telekommunikationsunternehmen auf Hochtouren daran, die Folgen eines Datenlecks einzudämmen.

AT&T ändert circa 73 Millionen Passwörter

Vor kurzem kam es AT&T zu einem großen Datenleck. Betroffen waren hierbei Daten von knapp 73 Millionen Kunden des US-Telekommunikationsunternehmens. Nun ist dieses tätig geworden und hat die Notbremse gezogen. Wie AT&T selbst bekannt gab, löschte man am Osterwochenende die Passwörter der betroffenen Accounts. Hintergrund ist ein Datenleck aus 2021.

Passwörter und andere sensible Daten von 7,6 Millionen aktuellen und 65,4 Millionen früheren Kunden fielen diesem zum Opfer. Nachdem nun Dinge wie Sozialversicherungsnummer und Wohnadressen im Dark Web auftauchten, sah sich AT&T zum Reagieren gezwungen. Um ähnliche Probleme in Zukunft gar nicht erst auftreten zu lassen, will das Unternehmen außerdem akribisch Ursachenforschung betreiben.

Eigenen Angaben zufolge habe man „eine gründliche Untersuchung eingeleitet“. Hier setzt man auf Zusammenarbeit von „internen und externen Cybersicherheitsexperten“. Erste Erkenntnisse soll es wohl bereits geben. So soll es sich bei den gestohlenen Daten um einen „Datensatz aus dem Jahr 2019 oder früher“ handeln. Weiterhin sei man nicht fündig geworden, wie die Daten abgegrast worden sein könnten.

Hierzu führt der Telekommunikationsdienstleister weiter aus, dass es „keine Beweise für einen unbefugten Zugriff auf seine Systeme“ geben soll. Da muss man sich durchaus die Frage stellen, ob womöglich eine Person aus den eigenen Reihen die Daten ins Dark Web gestellt hat.

Warnung vor unberechtigtem Zugriff

Aus einem Bericht des Techblogs TechCrunch geht hervor, dass AT&T das eigentliche Problem des Datenlecks wohl nicht selbst entdeckt habe. Vielmehr soll ein Sicherheitsforscher das Unternehmen darauf hingewiesen haben, dass man sich mithilfe der Daten auch Zugriff zu dem jeweiligen Kundenkonto verschaffen können.

Das verwundert nicht wirklich. Schließlich setzt das Unternehmen bei bestimmten Funktionen lediglich auf eine vierstellige PIN. Zum Glück hat AT&T schnell genug reagiert. So dürften den Kunden wohl schwere Folgen erspart bleiben.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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