Airtags bei Lufthansa nun doch wieder erlaubt

Erst vor gut einer Woche wollte die Fluglinie Lufthansa Tracker wie die Apple Airtags bei eigenen Flügen verbieten (wir berichteten). Nun gibt das Luftfahrtbundesamt Entwarnung: Entsprechende Tracker dürfen, in aktiviertem Zustand, im aufgegebenen Gepäck transportiert werden.

Luftfahrbundesamt lässt Airtags zu

Vor gut einer Woche sorgte das potenzielle Airtag-Verbot bei der deutschen Fluglinie Lufthansa für Unverständnis. Der Grund: Entsprechende Tracker sind im Koffer als „Portable Electronic Devices“ (PEDs) einzustufen und unterliegen damit den von der International Civil Aviation Organisation (ICAO) erlassenen Bestimmungen für Gefahrgut bei der Beförderung in Flugzeugen.

Airtags und Co müssten damit eigentlich deaktiviert und die Batterien herausgenommen werden, um diese im Gepäck mitführen zu dürfen, hieß es seinerzeit. Nun hat sich das Luftfahrtbundesamt eingeschaltet.

So attestiert man den Apple Airtags und ähnlichen Trackern kein Risiko. Via Twitter informierte die Lufthansa-Gruppe darüber, dass „Tracking-Geräte mit sehr niedriger Batterie- und Übertragungsleistung im aufgegebenen Gepäck kein Sicherheitsrisiko darstellen.“ Weiter heißt es: „Daher sind diese Geräte auf Lufthansa-Flügen erlaubt.“

Das klang im Statement einer Lufthansa-Sprecherin vor gut einer Woche noch ganz anders, letztlich aber offenbar nur viel Wirbel um Nichts. So oder so: Airtags und entsprechende Pendants wie beispielsweise der Chipolo ONE Spot, den wir erst kürzlich testen konnten, dürfen ganz normal im Gepäck aufgegeben werden.

Immerhin bieten sie eine hervorragende Möglichkeit, die eigenen Koffer bei den teils chaotischen Zuständen, die derzeit auf internationalen Flughäfen herrschen, wiederzufinden.