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Lufthansa erteilt Verbot für aktivierte AirTags

Wer mit einem aktivierten Apple AirTag im Gepäck mit der Lufthansa fliegen möchte, könnte schon bald vor einem Problem stehen. Die Fluglinie will das mitführend von aktivierten Trackern im Gepäck verbieten.

AirTag-Vebot bei der Lufthansa

Die Apple-Tracker AirTags können ganz schön nützlich sein, um im Chaos an Flughäfen oder bei längeren Reisen das eigene Gepäck im Auge zu behalten und nachzuvollziehen, wo sich die Koffer gerade befinden. Auch das Wiederfinden von verlorenem Gepäck wird dadurch vereinfacht.

Aktivierte AirTags und andere Tracker, wie beispielsweise der Chipolo ONE Spot, den wir erst kürzlich testen konnten, im Koffer sind aber eigentlich gar nicht erlaubt, wie aus einem Bericht von Watson hervorgeht. Dieser bezieht sich wiederum auf eine Meldung der Wirtschaftswoche im Hinblick auf die Fluglinie Lufthansa.

Daraus geht hervor, dass AirTags im Koffer als „Portable Electronic Devices“ (PEDs) einzustufen sind und damit den von der International Civil Aviation Organisation (ICAO) erlassenen Bestimmungen für Gefahrgut bei der Beförderung in Flugzeugen unterliegen.

Eine Sprecherin der Lufthansa bestätigt dies gegenüber watson. Tracker mit Sendefunktion, wie eben die AirTags, müssen während des Fluges deaktiviert sein, wenn sie im aufgegebenen Gepäck transportiert werden. Selbiges gilt auch für Smartphones, Tablets und andere Geräte.

Batterie raus

Im Grunde genommen musst du also quasi die Batterie im AirTag herausnehmen, wenn du den Tracker bei einer Flugreise mitführen willst. Watson merkt allerdings an, dass hier eigentlich eine Besonderheit vorliegt.

Denn im Gegensatz zu Smartphones, Notebooks und mehr, die mit wiederaufladbaren (meist Lithium-Ionen-) Akkus bestückt sind, setzen AirTags auf eine Knopfbatterie. Das Potenzial für Gefahren ist also nur schlecht mit dem von Akkus vergleichbar.

Ob entsprechende Tracker deaktiviert werden müssen und wie damit zu verfahren ist, ist Ermessenssache der jeweiligen Fluggesellschaften. Der Flughafen München hat dazu laut Watson keine klare Einschränkung formuliert und verweist auf die Regularien der Fluggesellschaften.

Auch das Statement des Berliner Flughafens sieht ähnlich aus. Ein offizielles Verbot für aktivierte AirTags ist also nicht gegeben. Da die Entscheidung bei den Fluggesellschaften liegt, herrscht natürlich Chaos: Ob du deinen AirTag im Gepäck aufgeben darfst oder nicht, ist nicht eindeutig geregelt. Viele internationale Fluggesellschaften lassen die Tracker problemlos zu. Die Lufthansa beispielsweise hingegen nicht.

Du solltest dich also unbedingt vor der Gepäckaufgabe direkt bei der Airline informieren, wie mit entsprechenden Trackern zu verfahren ist. Besteht ein Verbot und du hast trotzdem einen Tracker im Gepäck, riskierst du eine Strafe. Es ist also Vorsicht geboten.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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