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Amazon: PlayStation 5 wird nur noch mit Einladungslink verkauft

Auch mehr als eineinhalb Jahre nach der Markteinführung ist die neue PlayStation nur schwer zu bekommen. Amazon setzt nun auf ein besonderes Verkaufsmodell, um mehr Fairness beim Zuschlag zu gewährleisten: Verkauft wird die PlayStation 5 in den USA nur noch an Personen, die über einen Einladungslink verfügen. Andere Länder sollen folgen.

Das Problem: Wenig Ware, großer Andrang

Sony hat die PlayStation 5 im November 2020 auf den Markt gebracht. Anders als die Vorgängermodelle stand die neueste PlayStation jedoch zu keinem Zeitpunkt in ausreichender Menge zur Verfügung, um den enormen Andrang befriedigen zu können. Die Verkaufsstellen erhalten nur nach und nach neue Ware, die meist bereits innerhalb von Minuten vergriffen ist. Zurückzuführen ist das auch darauf, dass nicht nur Menschen, sondern auch Bots um die heiße Ware konkurrieren. Wer nicht 24/7 die Verfügbarkeit checken und innerhalb von Sekunden reagieren kann, hat daher derzeit nur geringe Chance, eines der begehrten Modelle zu ergattern.

Eine Lösung: Einladungsprozess à la PlayStation Direct

Bei PlayStation Direct, dem offiziellen PlayStation-Shop von Sony, wird dieses Problem bereits seit einiger Zeit mit einem Wartelistenprozess angegangen: Interessierte müssen sich registrieren und ihr Interesse bekunden. Sobald neue Ware zur Verfügung steht, werden sie der Reihe nach informiert.

Auch Amazon möchte nun auf ein derartiges System setzen, um allen Interessierten die Chance auf ein Gerät zu geben – und Bots auszuschließen. Ein entsprechender Test wurde nun in den USA gestartet. Hier müssen die Interessierten sich an Amazon wenden, werden auf eine Warteliste gesetzt und erhalten einen Einladungslink, sobald neue Ware verfügbar ist und sie an der Reihe sind. Nur über diese Einladungslinks kann die PlayStation 5 zum Warenkorb hinzugefügt werden. Die Einladungslinks sind dabei mit einem transparenten Ablaufdatum versehen.

Keine Lösung?

Amazon machte in der Ankündigung des genannten Prozederes jedoch deutlich, dass auch damit aller Wahrscheinlichkeit nach nicht alle Interessierten ein Produkt erhalten werden. So wird explizit darauf verwiesen, dass das Unternehmen „nicht allen Anfragen stattgeben kann“. Ausgeschlossen werden sollen dabei vorwiegend Bots, deren Aktivitäten per KI erkannt werden. Darüber hinaus soll die Echtheit der Interessierten unter anderem anhand der Kaufhistorie und des Alters ihres Amazon-Accounts geprüft werden – wer regelmäßig bei Amazon kauft und schon länger dabei ist, könnte bessere Chancen auf begehrte Ware haben.

Ausweitung geplant

Amazon scheint vom neuen Bestellprozess jedoch bereits relativ überzeugt zu sein. So wurde bereits angekündigt, das Einladungssystem über die USA hinaus ausweiten zu wollen. Darüber hinaus soll es künftig auch bei anderen besonders begehrten Produkten, die in eher geringen Mengen zur Verfügung stehen, zum Einsatz kommen. So zum Beispiel bei der Xbox Series X.

Quelle
Techcrunch

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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