AMD hat kürzlich die Umsatzzahlen für das vergangene Jahr veröffentlicht. Erzielt werden konnte eine im Vergleich zum Vorjahr sehr deutliche Steigerung, was auch auf die Pandemie und die damit einhergehend massiv gestiegene Nachfrage nach Computern und ähnlichen Produkten zurückzuführen ist.
Gestiegene Umsätze und Rekordgewinn
Alle Geschäftsbereiche von AMD konnten im vergangenen Jahr ein deutliches Wachstum verzeichnen. Angesichts der auch pandemiebedingt gesteigerten Nachfrage nach Computern überrascht der Anstieg nicht; er fällt jedoch erstaunlich deutlich aus. So konnten im vierten Quartal 2020 Umsätze von 3,24 Milliarden US-Dollar verzeichnet werden – der Wert liegt 53 Prozent über dem des vierten Quartals 2019. Der Gesamtumsatz 2020 betrug 9,76 Milliarden US-Dollar und liegt damit um 45 Prozent höher als der des Vorjahres. Auch der Jahresgewinn konnte deutlich gesteigert werden: Er beträgt 2,49 Milliarden US-Dollar und stellt damit den neuen Firmenrekord dar. Verantwortlich dafür ist neben der stark gestiegenen Nachfrage eine Steuerberichtigung.
Alle Unternehmensbereiche entwickeln sich positiv
In allen Geschäftsbereichen von AMD konnten höhere Umsätze erzielt werden als im Vorjahr. Im Bereich Computing and Graphics, in welches Ryzen-Prozessoren und Radeon-Grafikkarten fallen, konnte der Umsatz um achtzehn Prozent gesteigert werden. AMD verweist hier vor allem auf eine gesteigerte Nachfrage nach Ryzen-Prozessoren. Am beachtlichsten ist der Anstieg im Bereich Enterprise, Embedded und Semi-Custom, in welchen Epyc-Prozessoren sowie Chips für Spielekonsolen fallen: Hier wurde ein Umsatzanstieg von 176 Prozent verzeichnet.
Positive Erwartungen für 2021
Auch für das aktuelle Jahr erwartet AMD eine positive Entwicklung der Umsatzzahlen. Im aktuellen Quartal wird ein Umsatz von 3,2 Milliarden US-Dollar erwartet, was 79 Prozent über dem Wert des ersten Quartals 2020 liegt. Für das Gesamtjahr rechnet AMD mit einer Umsatzsteigerung von 37 Prozent.
