Apple hat während der WWDC 2023 eine überarbeitete Version des Mac Pro vorgestellt. Dieses Modell, das als Desktop-Tower oder Rackserver erhältlich ist, markiert den ersten Mac Pro, der auf der firmeneigenen Apple Silicon Technologie basiert. Im Herzen des Systems arbeitet der M2 Ultra, eine Fusion aus zwei M2 Max Chips.
Hochleistungskomponenten für anspruchsvolle Anwendungen
Der M2 Ultra ermöglicht es dem Mac Pro, mit bis zu 192 GB RAM ausgestattet zu werden, was für die meisten professionellen Anwendungen mehr als genug sein sollte. Zusätzlich bietet das System sechs PCIe-4.0-Schnittstellen, die für zusätzliche Grafikkarten oder Erweiterungskarten genutzt werden können.
Vielfältige Verbindungsoptionen
Die Rückseite des Systems bietet standardmäßig sechs Thunderbolt-Ports und zwei HDMI-Ports. Darüber hinaus gibt es zwei USB-A-Ports und zwei 10-GBit-Ethernet-Anschlüsse. Diese Vielfalt an Anschlüssen macht den Mac Pro zum vielseitigsten Mac, der mit Apple Silicon ausgeliefert wird, und könnte daher für spezielle Nutzergruppen attraktiv sein, die auf MacOS nicht verzichten möchten.
Der letzte Mac, der auf Apple Silicon umgestellt wurde
Der Mac Pro war der letzte Computer im Apple-Portfolio, der von den bisher verwendeten Intel-Prozessoren auf Apple Silicon umgestellt wurde. Anstatt des spekulierten „M2 Extreme“, einem Chip aus zwei M2 Ultra und somit vier M2 Max, wird ausschließlich der M2 Ultra verwendet, der aktuell schnellste Chip von Apple.
M2 Ultra mit bis zu 192 GB Unified Memory
Der M2 Ultra verfügt über 24 CPU-Kerne, bis zu 76 GPU-Kerne und bis zu 192 GB Unified Memory mit einer Bandbreite von 800 GB/s. Diese Leistung reicht aus, um 22 8K-Streams in ProRes wiederzugeben. Im Vergleich zu einem Mac Pro mit Intel-CPU kann das Video-Transcoding und die 3D-Simulation mit dreifacher Geschwindigkeit durchgeführt werden.
Kein Bedarf mehr für Afterburner-Karten
Laut Apple liefert die integrierte Media Engine des M2 Ultra die Leistung von sieben der zuvor angebotenen Afterburner-Karten für die Videobeschleunigung. Nutzer können weitere Karten in insgesamt sieben PCIe-Steckplätzen installieren, von denen sechs standardmäßig frei sind und einer belegt ist.
Der neue Mac Pro startet bei 8.299 Euro
Der neue Mac Pro ist als Tower für 8.299 Euro und als Rack für 8.999 Euro erhältlich. Mit diesen Preisen bleibt Apple seiner Tradition treu, hochwertige und leistungsstarke Produkte füreine spezifische Zielgruppe anzubieten.