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Apple schenkt Mitarbeitern, die zu Meta wechseln wollen, hohe Prämien

Um nicht zu Meta, dem Facebook-Dachkorzern zu wechseln, beschenkt Apple Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit hohen Prämien zwischen 50.000 und 180.000 US-Dollar in Aktien.

Apple: Mitarbeiterbindung durch Prämien

Insbesondere der Meta-Konzern ist offenbar sehr daran interessiert, hochrangige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Apple abzuwerben. Um dem entgegenzuwirken, will das Unternehmen aus Cupertino sein Personal mit hohen Aktienprämien langfristig binden.

Wie der Wirtschaftsdienst Bloomberg berichtet, habe Apple „ungewöhnliche und bedeutende Aktienprämien“ ausgegeben. Die Höhe der Prämien soll laut Bericht zwischen 50.000 Dollar und bis zu 180.000 US-Dollar liegen.

Sie werden als sogenannte Restricted Stock Units ausgegeben. Eine der wenigen Möglichkeiten, wie ein Arbeitgeber seinen Bediensteten Aktien des Unternehmens gewähren kann. Dabei greift eine eingeschränkte Zuteilung, weil sie dem Unverfallbarkeitsplan unterliegen. Es basiert auf der Dauer des Beschäftigungsverhältnisses oder auf erreichten Leistungszielen. Bislang sei eine derartige Prämienzahlung bei Apple nicht üblich gewesen, heißt es weiter.

Alleine Meta soll in den vergangenen Monaten 100 Entwickler und Ingenieure von Apple abgeworben haben, meldet Bloomberg. Vor allem aus den Bereichen Augmented Reality, künstliche Intelligenz sowie Software- und Hardware-Entwicklung. Auch Apples Autoprojekt Project Titan laufen zunehmends die Ingenieure weg.

Nicht alle Beschäftigten erhalten Aktien

Allerdings erhielten lediglich zehn bis 20 Prozent der Entwicklerinnen und Entwickler in den besonders stark von Abwerbeversuchen betroffenen Abteilungen entsprechende Aktenprämien, was intern bei Apple zu Unmut führt.

All diejenigen, die sich nicht über eine Prämie freuen dürfen, kritisieren den nach ihrer Meinung willkürlichen Auswahlprozess. Apple hat derzeit mit weitreichenden Personalproblemen zu kämpfen, begünstigt durch die Umstellung auf Home-Office.

So entschied die Firmenleitung, hybrides Arbeiten einzuführen, bei dem die Mitarbeiter an drei Tagen in der Woche im Büro anwesend sein müssen. Auch das sorgte für Unmut bei der Belegschaft, die sich durch Umfragen und offene Briefe gegen das hybride Arbeiten ausgesprochen hatten. Es brodelt also intern bei Apple derzeit mächtig.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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