
Der großflächige Ausfall der Notrufnummern 110 und 112 sei offenbar auf einen technischen Fehler zurückzuführen, das berichtet die Telekom. Einen Cyberangriff schließt der Anbieter zum jetzigen Zeitpunkt aus.
110 und 112 mit Problemen
Der großflächige Ausfall der Notrufnummern 110 und 112 ist offenbar durch einen technischen Fehler verursacht worden, teilte die für die Infrastruktur zuständige Telekom gegenüber heise online mit. Die Ursache für die Störung läge vermutlich in der Einspielung einer neuen Software, die bei ursprünglichen Tests keine Probleme verursacht habe.
Eine detaillierte Analyse des Problems werde derzeit noch durchgeführt, einen Cyberangriff schließt die Telekom momentan jedoch aus. Am frühen Morgen des 11. November kam es während Routine-Wartungsarbeiten zu einer Störung in der Erreichbarkeit der Notruf-Leitstellen in verschiedenen Regionen Deutschlands.
Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste waren ab etwa 4:30 Uhr über die 110 und 112 nicht erreichbar. Um 5:40 Uhr sei der Fehler bereits behoben worden, sodass alle Leitställen wieder uneingeschränkt erreichbar waren. Die Telekom hat die Störung gemäß den gesetzlichen Bestimmungen dem BSI und der Bundesnetzagentur gemeldet.
Die Notrufnummer 112 ist seit dem Jahr 2003 in der gesamten europäischen Union für Notrufe an Polizei, Feuerwehr und Rettung gebührenfrei geschaltet. Inzwischen ist über die Nummer auch in vielen anderen Ländern, die über eine Notrufzentrale verfügen, geschaltet.