Spiele-Publisher Bethesda gehört mittlerweile seit fast einem Jahr zu Microsoft. Bislang wurden die PC-Titel des Herstellers über den eigenen Bethesda.net-Launcher angeboten. Wie man jetzt mitgeteilt hat, wird der Launcher eingestellt. Die Spiele wie Fallout 76, RAGE 2, Wolfenstein: Youngblood oder DOOM Eternal werden fortan via Steam angeboten.
Bethesda.net-Launcher geht in Rente
Via Twitter informiert der Publisher darüber, dass der eigene Bethesda.net-Launcher für PC-Spiele ab April 2022 eingestellt wird. Ein Umzug der Spiele und des eigenen Wallet soll ab Anfang April 2022 möglich sein.
„Die Migration zu Steam umfasst eure Spiele-Bibliothek und eure Wallet – und das bedeutet, dass ihr nichts von dem verlieren werdet, was sich in eurem Bethesda.net-Konto befindet,“ heißt es in der ausführlichen Mitteilung seitens Bethesda.
Bei vielen Spielen werden auch automatisch die Spielstände mit umgezogen, einige Titel setzen beim Wechsel auf Steam allerdings einen manuellen Transfer voraus. Bei diesen Titeln wird dann auch weiterhin eine Bethesda.net-Anmeldung erforderlich sein, um sich im Spiel anmelden zu können.
Umzug ohne Zeitlimit
Weitere Details, wie der Migrationsvorgang zu Steam vonstatten geht, will Bethesda im April veröffentlichen. Ein Zeitlimit für den Umzug gibt es nicht, allerdings wird der Bethesda.net-Launcher ab Mai 2022 in Rente geschickt und verliert seine Funktion. Ab dann wird es nicht mehr möglich sein, sich im Launcher einzuloggen.
Sämtliche Spiele, Speicherstände, Käufe und DLCs, sowie der vollständige Umzug zu Steam bleiben aber auch danach erhalten, wie Bethesda betont. Der Umzug ist allerdings nur zu Valves Plattform möglich, nicht aber zu Microsofts eigenem Store. Auch eine Übertragung der Spiele auf PlayStation- und Xbox-Konsolen wird nicht möglich sein.
Bei Spielen, die eine eigene Bethesda.net-Freundesliste haben, werden diese nach der Migration vereint. Dazu gehören die Titel Fallout 76, DOOM Eternal, Wolfenstein: Youngblood, The Elder Scrolls: Legends, Rage 2 und DEATHLOOP. Das MMORPG The Elder Scrolls Online ist von dieser Veränderung nicht betroffen und kann auf dem PC weiterhin wie gewohnt gespielt werden.