Foto- und Videografie-Fans aufgepasst! Canon hat mit seiner EOS R5 C seine erste Cinema EOS Kamera angekündigt, die dank 8K gestochen scharfe Inhalte bieten können soll. Dabei handelt es sich um ein waschechtes Hybridmodell, welches die Foto-Fähigkeiten des EOS R Systems mit den Video-Features der Cinema EOS Reihe verknüpft.
Eine echte Premiere
Mit der EOS R5 C scheint ein echter Kracher auf uns zuzukommen, dessen Vorab-Specs schon jetzt Lust auf mehr machen. Da wäre zum einen die Möglichkeit, interne Filmaufnahmen mit 30p als 8K RAW-File zu stemmen. Bei aktiver Stromversorgung soll das Ganze sogar bei 60p möglich sein. Hieraus dürfte nicht nur eine extrem hochqualitative Aufnahme resultieren. Obendrein schafft man dabei die Möglichkeit, umfangreiche Features in der Postproduktion nutzen zu können.
Da derart leistungsstarke Aufgaben die Hardware durchaus einmal an ihre Grenzen bringen können, verspricht Canon dabei eine ausgeklügelte Kühlung, welche selbst 8K-Aufnahmen über Stunden hinweg ermöglichen soll. Neben einem Support von HDR soll die Hybridkamera auch eine präzise Fokussierung (Augen-AF und EOS iTR AF X) bieten können. Besonders cool klingt das Feature, dass der Autofokus einem Kopf selbst dann folgen können soll, wenn sich das Gesicht von der Kamera abwendet.
Hochauflösender Sensor
Der verbaute Sensor soll eine Auflösung von 45 Megapixeln bieten können. In Kombination zum Prozessor in Form des DIGIC X soll die EOS R5 C stets eine „erstklassige Bildqualität“ bieten können. Die CPU setzt auf einen ausgeklügelten Algorithmus, dessen Aufgabe es ist, Bildrauschen auf ein Minimum zu reduzieren. Dementsprechend könnte die Hybridkamera auch für Freunde von Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen geeignet sein. Kreativschaffende sollen außerdem von einem wunderbar komfortablen Workflow profitieren können. Dieser schlägt sich bspw. in der Wahl zwischen drei unterschiedlichen Typen von RAW-Formaten nieder, welche je nach Szenerie ausgewählt werden können.
Innovatives RF Bajonett
Canon spendiert seiner kommenden EOS R5 C ein durchaus spannendes Bajonett. Dieses soll sich durch ein kurzes Auflagemaß auszeichnen und damit für eine best- und schnellstmögliche Verbindung von Objektiv und Kamera sorgen. Apropos Objektive. Hier scheint sich die Hybridkamera als überaus kompatibel zu erweisen. Neben EF und RF Objektiven soll man ebenfalls die Modelle der Cinema-Reihe nutzen können. Selbst Objektive anderer Hersteller können bei Vorliegen der Voraussetzungen montiert werden. Auch VR-Aufzeichnungen sollen dank Kompatibilität zum Canon RF 5.2mm F2,8 L Dual Fisheye Objektiv möglich sein.
Gut geeignet für mobilen Einsatz
Laut Herstellerangaben soll sich die EOS R5 C durch ein kompaktes, aber auch widerstandsfähiges Gehäuse auszeichnen. Damit dürfte sie sich insbesondere für den Einsatz unterwegs eignen. Ein Gewicht von gerade einmal 680 Gramm, die Verwendung einer Magnesium-Legierung und der Schutz vor Staub und Spritzwasser unterstreichen dies.
Damit man im mobilen Einsatz stets die richtigen Handgriffe parat hat, wenn es mal schnell gehen muss, verbaut Canon 13 konfigurierbare Tasten. Beim Schießen deiner Fotos blickst du durch einen 0,5 Zoll großen Farbsucher, welcher auf OLED-Technik setzt. Deine Ergebnisse kannst du auf einem berührungsempfindlichen, 3,2 Zoll großen LCD-Screen auf der Rückseite einsehen, welcher ein klappbares Design aufweist.
Preis und Verfügbarkeit
Mit der EOS R5 C kommt die kleinste EOS Kamera der Cinema-Reihe auf uns zu. Was Canon bislang zur Hybridkamera veröffentlicht hat, klingt wirklich vielversprechend. Solltest du Interesse haben, musst du dich nicht nur bis zum März 2022 gedulden, wenn die Kamera in den Handel kommen soll. Obendrein solltest du einen prall gefüllten Geldbeutel mitbringen. Bei einer UVP von stolzen 4.999 Euro ist das nämlich eine Grundvoraussetzung.