News

CES 2021: Asus ZenBook Pro Duo 15 OLED ist der Traum für Kreative

Bei der diesjährigen CES hat Asus mit dem ZenBook Pro Duo 15 OLED ein beeindruckendes Notebook vorgestellt. Dieses punktet nicht nur mit einem wunderschönen OLED-Panel, sondern hat auch einige praktische Features an Bord. So setzt der Hardware-Experte hier beispielsweise auf ein automatisches Anwinkeln des Zweiten Displays.

Das Notebook macht seinem Namen alle Ehre

Wie das ZenBook Pro Duo zu seinem Namen gelangt, wird schnell deutlich. So ist es das Markenzeichen des etwas anderen Notebooks, zwei unterschiedliche Displays zu besitzen. Neben dem Hauptdisplay befindet sich ein zweites unmittelbar über der Tastatur. Hierbei spricht Asus von ScreenPad Plus. Besonders praktisch bei der neuen Generation: Sobald man das Notebook aufklappt, winkelt sich das Zweitdisplay um 9,5 Grad an. Damit bietet es eine viel komfortablere Bedienung als es noch beim Vorgänger der Fall war. Touch-Eingaben dürften einfacher von der Hand gehen und das Ablesen fällt sicherlich auch leichter. Ein großer optischer Vorteil ist außerdem, dass das Zweitdisplay durch den Winkel scheinbar nahtlos in den Hauptbildschirm übergeht. Damit hat Asus die störende Lücke ausgemerzt, die einigen Nutzern beim Vorgänger sauer aufstieß.

Zweites Display bietet viele Möglichkeiten

Was Nutzern klassischer Notebooks etwas ungewohnt vorkommen wird, ist sicherlich das Zweitdisplay. Doch vor allem Kreativschaffende werden sich schnell über die neuen Möglichkeiten freuen, die dieses bietet. Asus spricht davon, dass auf dem zweiten Bildschirm die Software ScreenXpert 2 läuft.

Dank dieser kann man vor allem im Bereich der Bild- und Videobearbeitung viele Abläufe beschleunigen. So lassen sich beispielsweise Funktionen wie die Größe des Pinsels, die Farbsättigung oder andere Feinheiten bequem über den zusätzlichen Bildschirm anpassen. Vor allem in Anwendungen des Software-Herstellers Adobe dürfte dies für einen schönen Workflow sorgen.

Kontrastreiche Displays

Beim Display macht Asus keine Kompromisse. Hier kommt als Hauptdisplay ein kontrastreiches und farbtreues OLED-Display in gestochen scharfer 4K-Auflösung zum Einsatz. Das 15,6 Zoll große Display designt Asus dabei im klassischen 16:9 Format. Der DCI-P3-Farbraum wird zu 100 Prozent abgedeckt. Für die nötigen Kontrastwerte soll neben OLED auch der HDR-Standard DisplayHDR True Black 500 von VESA sorgen. Nicht nur das zweite, sondern auch das Hauptdisplay unterstützt Toucheingaben. Hierbei kann man praktischerweise einen Stylus nutzen. Dank der Erkennung von insgesamt 4.096 unterschiedlichen Druckstufen eignet sich diese Kombination optimal für professionelle Zeichner. Der Zweitbildschirm ist mit seinen 14,09 Zoll zwar etwas kleiner, aber immer noch sehr groß. In Sachen Auflösung kommt das OLED-Panel in nicht minder scharfen 3.840 x 1.100 Pixeln daher.

Auch das Innenleben scheint zu stimmen

Selbstverständlich springt bei den Geräten zu aller erst das besondere Design ins Gesicht. Allerdings lohnt sich auch ein Blick auf die Specs des Innenlebens. Hier trifft nämlich eine Intel Comet Lake-H auf Nvidia Ampere. Damit dem Gerät bei den leistungsstarken Komponenten nicht allzu heiß wird, hat Asus für eine ausreichende Belüftung des Geräts gesorgt. Auch hier kommt das angewinkelte Zweitdisplay positiv zum tragen. Dieses sorgt nämlich dafür, dass durch zusätzliche Öffnungen im Notebook leichter die warme Abluft entweichen kann. Beim Prozessor hat Asus im Vergleich zum Vorgänger nichts verändert. Nach wie vor verbaut der Hersteller hier einen Intel Comet Lake-H. Grund dafür ist sicherlich der Mangel an neuen Prozessoren aus dem Hause Intel. Eine Alternative wäre hier der Wechsel zum Ryzen 5000 gewesen.

Käufer des besonderen Notebooks können sich wahlweise für einen Core i7-10870H oder einen Core i9-10980HK entscheiden. In der Maximalausstattung bietet das Notebook 32 GB RAM und eine 1 TB große SSD. Während sich beim Prozessor nichts Neues getan hat, hat Asus bei der Grafikpower nachgelegt. So spendiert der Hersteller dem Notebook eine GeForce RTX 3070 in der mobilen Version. Diese bietet stolze 8 GB VRAM. Anders als beim Prozessor, RAM und Speicherplatz hat man hier jedoch keine weiteren Wahlmöglichkeiten.

92 Wattstunden großer Akku

Bei Intel Comet Lake-H handelt es sich nicht um die aktuellste Plattform aus dem Hause Intel. Dies bemerkt man auch bei den Anschlüssen des kommenden ZenBook Pro Duo. Hier bietet das Notebook anstelle von neuestem Thunderbolt 4 „nur“ zwei Thunderbolt 3-Anschlüsse. Ob das das Nutzererlebnis einschränken wird, ist in Anbetracht der geringfügigen Unterschiede jedoch zu bezweifeln. Obendrein verbaut Asus einen USB-A-, zwei HDMI-, und einen Audio-Anschluss für Kopfhörer und/oder Mikrofone gleichermaßen. Für schnelle drahtlose Konnektivität sollen Bluetooth 5.0 und Wi-Fi 6 sorgen. In dem schlanken Gehäuse, das 359 mm x 249 mm x 21,5 mm misst, kommt ein 92 Wattstunden starker Akku zum Einsatz. Diese Größe ist angesichts der schieren Hardware-Power aber auch von Nöten.

Release noch im Frühjahr

Laut Asus soll das ZenBook Pro Duo noch im ersten Quartal 2021 an den Start gehen. Wer sich für das ganz besondere Notebook entscheidet, muss jedoch tief in die Taschen greifen. So startet die UVP bei stolzen 3.999 Euro. Wer es günstiger und kompakter möchte, sollte sich einmal das ZenBook Pro Duo 14 ansehen. Dieses ist zwar etwas schwächer auf der Brust, dürfte den allermeisten Nutzern jedoch ausreichen. Das zeitgleich von Asus vorgestellte Gerät soll ebenfalls im ersten Quartal zu einer UVP ab 1.699 Euro in den Handel kommen.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"