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CES 2019 – Gigabyte Aero Gaming-Notebook nutzt Microsoft Azure AI

Das taiwanesische Unternehmen Gigabyte hat im Zuge der Consumer Electronics Show (CES) 2019 zwei neue Notebooks vorgestellt, die künstliche Intelligenz auf Basis von Microsoft Azure an Bord haben.

Das AERO 15-Y9 und AERO 15-X9 sind technisch relativ ähnlich. Beide Laptops verfügen über ein 15,6-Zoll-Display mit UHD-Auflösung (4.096 × 2.160 Pixel) und 60 Hz Bildwiederholfrequenz. Die X9-Version ist alternativ auch mit einem Full-HD-Panel (1920 x 1.080 Pixel) und 144 Hz verfügbar. Als Prozessor kommt ein Intel Core i9-8950HK (6 Kerne, 2,90 GHz Takt, 4,80 GHz Turbo) zum Einsatz, beim X9 gibt es auch den Intel Core i7-8750H (6 Kerne, 2,20 GHz Takt, 4,10 GHz Turbo). Der Arbeitsspeicher bietet zwischen 8 GByte und 32 GByte Kapazität. Außerdem können zwei SSDs per M.2-Slot angeschlossen werden. Als Grafikkarte wird bei Y9-Version eine Nvidia GeForce RTX 2080 (8 GByte) verbaut, das X9 verfügt über eine GeForce RTX 2070 (8 GByte).

Trotz der leistungsstarken Hardware und des mit 92 Wh relativ großen Akkus wiegen die Laptops nur knapp 2 kg. Da die Gigabyte Aero Gaming-Notebook ähnlich kompakt sind wie das Dell XPS 13 ist besonders die Kühlung ein Punkt die Probleme machen könnte, da der Intel Core i9 in Verbindung mit den dedizierten Nvidia Grafikkarten für viel Abwärme sorgt.

Das Highlight der neuen Laptops ist jedoch nicht die schnelle Hardware, die man so auch bei anderen Gaming-Laptops findet, sondern die Azure-AI-Cloud. Gigabyte nutzt die Microsoft Plattform dafür, um mit der Zeit zu lernen wie der Nutzer sein Gerät einsetzt. Die künstliche Intelligenz soll so automatisch Anpassungen an der Spannungen des Prozessors und der Grafikkarte sowie der Geschwindigkeit der Lüfter vornehmen. Ob dies in der Praxis wirklich einen Vorteil gegenüber herkömmlichen Energieprofilen bietet oder ob es sich nur um ein Werbeversprechen handelt wird sich noch zeigen.

Das Erscheinungsdatum und die Preise hat Gigabyte noch nicht bekanntgegeben. Erwartet wird ein Basispreis von etwa 2.500 Euro, ähnlich wie beim Vorgängermodell des letzten Jahres.

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