News

ChatGPT: Kooperation mit „Wall Street Journal“ angekündigt

ChatGPT und namhafte Medien wie das „Wall Street Journal“ oder die „New York Times“ wollen schon bald kooperieren. Das hat OpenAI, das Unternehmen hinter dem weltbekannten Chatbot, nun offiziell angekündigt.

ChatGPT wird mit neuen Daten gefüttert

OpenAI, dem Unternehmen hinter ChatGPT, ist ein gigantischer Clou geglückt. Nachdem man erst kürzlich mit GPT-4o die sprechende Version des eigenen Chatbots offiziell vorgestellt hat, lässt das AI-Unternehmen nun die nächste Bombe platzen. Künftig soll man Zugriff auf aktuelle sowie archivierte Artikel und Medien namhafter Medienhäuser wie dem „Wall Street Journal“, der „New York Post“, der „Sun“ oder auch der Londoner „Times“ erhalten können.

Und diese Vereinbarung soll Bestand haben. Laut OpenAI habe man sich nämlich gleich für mehrere Jahre vertraglich gebunden. Hinter den namhaften Zeitungen steckt kein geringerer als Self-Made-Milliardär und Medienmogul Rupert Murdoch und sein Konzern News Corp.

Auf Grundlage der verarbeiteten Nachrichten soll ChatGPT seinen Nutzer dann die neuesten News in Kurzform mitteilen können. Dazu sollen wohl auch exklusive Inhalte gehören, die sich ansonsten hinter einer Paywall verbergen. Nicht vergessen sollte man aber auch den Trainingszweck, den die Daten für das Large Language Model und dessen Datenbasis erfüllen. Schließlich muss ein gut funktionierendes Sprachmodell auch mit zuverlässigen Daten gefüttert werden.

Kooperation längst überfällig

Mit der „News Corp.“ hat OpenAI indes nicht die erste Vereinbarung mit einem großen Medienhaus treffen können. Auch der bekannte Axel Springer Konzern arbeitet bereits jetzt mit dem Unternehmen zusammen. Hierzu gehören Zeitungen wie die BILD oder die WELT. Zudem hat ChatGPT bereits jetzt Zugriff auf die Artikel der „Financial Times“ und der „Le Monde“.

OpenAI tritt mit seinen Kooperationen die Flucht nach vorne an. Schließlich hat es in der Vergangenheit immer wieder Vorwürfe des unerlaubten Zugriffs auf Zeitungsartikel gegeben. Das mündete sogar in einer Gerichtsverhandlung mit der namhaften „New York Times“. Und es gibt weitere Verfahren, die wohl auf OpenAI zukommen dürften.

Insbesondere US-Zeitungen werfen dem Unternehmen immer wieder das unerlaubte Anlernen von ChatGPT mit Zeitungsartikeln vor. OpenAI sieht das Urheberrecht in diesen Fällen aber keineswegs verletzt. Stattdessen verweist man immer wieder auf das im US-Recht verankerte Fair-Use-Prinzip, das die Weiterverarbeitung von urheberrechtlich geschützten Daten erlaubt.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

Ähnliche Artikel

Neue Antworten laden...

Avatar of Basic Tutorials
Basic Tutorials

Gehört zum Inventar

13,774 Beiträge 3,160 Likes

ChatGPT und namhafte Medien wie das „Wall Street Journal“ oder die „New York Times“ wollen schon bald kooperieren. Das hat OpenAI, das Unternehmen hinter dem weltbekannten Chatbot, nun offiziell angekündigt. ChatGPT wird mit neuen Daten gefüttert OpenAI, dem Unternehmen hinter ChatGPT, ist ein gigantischer Clou geglückt. Nachdem man erst kürzlich mit GPT-4o die sprechende Version des eigenen Chatbots offiziell vorgestellt hat, lässt das AI-Unternehmen nun die nächste Bombe platzen. Künftig soll man Zugriff auf aktuelle sowie archivierte Artikel und Medien namhafter Medienhäuser wie dem „Wall Street Journal“, der „New York Post“, der „Sun“ oder auch der Londoner „Times“ erhalten können. … (Weiterlesen...)

Antworten Like

Zum Ausklappen klicken...
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"