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Chrome OS Flex: Neues Betriebssystem macht Notebooks und Macs zu Chromebooks

Google hat mit Chrome OS Flex ein neues Cloud-Betriebssystem vorgestellt, dass in die Fußspuren des sich wachsender Beliebtheit erfreuenden Chrome OS tritt. Dank des neuen OS werden alte Windows-Notebooks, Macs oder Macbook in Chromebooks umgewandelt.

Chrome OS Flex verwandelt Notebooks und Macs in Chromebooks

Obwohl der große Durchbruch von Chrome OS beziehungsweise der damit bestückten Chromebooks noch auf sich warten lässt, konnte Googles Betriebssystem bereits einige Achtungserfolge feiern und erfreut sich wachsender Beliebtheit.

Diese könnte dank der Einführung von Chrome OS Flex noch weiter steigen, denn das neue OS ist Cloud-basiert und kann auf sämtlichen Notebooks, Macs und MacBooks installiert werden. Realisiert wurde das neue Betriebssystem durch den Kauf von Neverware seitens Google im Dezember 2021. Neverware bot mit Cloudready ein Betriebssystem auf der Basis des Chromium-OS, um alten Rechnern ein neues Leben einzuhauchen.

Der Grund des Kaufs wird nun offensichtlich: Gemeinsam stellt man Chrome OS Flex vor, das am 15. Februar in den Early Access gestartet ist.

Chrome OS Flex: Schnell, einfach zu verwalten, sicher

Chrome OS Flex wird seitens Google vollständig kostenlos zur Verfügung gestellt und wurde eigentlich für Unternehmen und Bildungseinrichtungen entwickelt. Die Kernidee dahinter ist, alte Notebooks und Mac-Geräte zu Chromebooks umzuwandeln.

Damit richtet sich das Betriebssystem vor allem an ältere Geräte, die den hohen Hardwareanforderungen von Windows und macOS nicht mehr gerecht werden. Denn im Vergleich dazu ist das Google-OS recht genügsam.

In der ersten Phase visiert der Suchmaschinengigant damit alte Geräte an, die unter ihrem ursprünglich angedachten Betriebssystem nicht mehr oder nur noch schlecht laufen. Die aktuelle Version befindet sich derzeit noch in einer Testphase, soll aber später kostenlos und automatisch im Backend durch eine stabilere und schnellere Version ersetzt werden.

Besonders sicher

Dabei soll das OS besonders intuitiv und sicher sein. Es ist keine Antiviren-Software erforderlich. Dank regelmäßiger Sicherheitsupdates verfügt Chrome OS Flex über einen integrierten Schutz vor Bedrohungen wie Viren, Ransomware und Phishing. Die Installation erfolgt binnen weniger Minuten per USB oder über das Netzwerk.

Spannend für Unternehmen ist zudem eine zentrale Verwaltungsfunktionen, die aus einer Admin-Konsole ausgelöst werden können. Die IT-Abteilung kann sogar Datenverluste bei verlorenen oder gestohlenen Geräten durch Remote-Löschung verhindern. Diese Sicherheitsaspekte ließen unter anderem bereits eine große europäische Hotelkette im Januar auf ChromeOS umsatteln.

Wie sehen die Hardwareanforderungen für Chrome OS Flex aus?

Dank der niedrigen Hardwareanforderungen lässt sich Flex auch auf fast zehn Jahre alten PCs, Notebooks und Macs nutzen. Etwas schade hingegen ist, dass das Betriebssystem aktuell nicht den Google Play Store unterstützt und somit derzeit keine Android-Apps angeboten werden.

Die Hardwareanforderungen:

  • Architecture: Intel or AMD x86-64-bit compatible device
  • RAM: 4 GB
  • Internal storage: 16 GB
  • Bootable from USB drive
  • BIOS: Full administrator access. You’ll need to boot from the Chrome OS Flex USB installer and make some adjustments in the BIOS if you run into issues.
  • Processor and graphics: Components made before 2010 might result in a poor experience.
  • Note: Intel GMA 500, 600, 3600, and 3650 graphics hardware do not meet Chrome OS Flex performance standards.
Chrome OS Flex Early Access Test
Bild: Google

Wer das Betriebssystem ausprobieren möchte, kann Chrome OS Flex kostenlos herunterladen. Ihr benötigt lediglich ein USB-Stick und einen kompatiblen PC oder Mac. Dabei ist auch der Test ohne Installation möglich, gebootet wird direkt vom USB-Stick.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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