Samsung und Conrad Connect verkünden ihre Partnerschaft. Von Seiten Samsungs ist es eine der ersten Cloud-zu-Cloud-Integrationen mit einer externen IoT-Plattform. Konkret bedeutet das, dass die Internet of Things Geräte des südkoreanischen Herstellers nun mit den Marken und Geräten der Conrad Connect-Plattform vernetzt werden können.
Samsung hat über 45 Millionen monatliche Nutzer ihrer SmartThings-Geräte – sie alle erhalten nun Zugriff auf das Conrad Connect-Ökosystem. Mit diesem können Nutzer ihre Devices mit IoT-Geräten, -Apps und -Services von über 100 anderen Marken des Conrad Connect-Ökosystems verbinden und eigene Automatisierungsprojekte für das Smart Home erstellen.
Das Ziel dieser Partnerschaft sind einfach zugängliche, verständliche sowie umfassend vernetzte Smart Living- und Smart Business-Lösungen. Eine herstellerübergreifende Kompatibilität vieler IoT-Geräte ist bislang noch Mangelware. Das möchte beide Unternehmen ändern. Zurzeit erfordert ja jede Marke und jedes eigene Produkt eine dazugehörige App mit völlig verschiedener Usability und Funktionalität. In jede Anwendung muss sich der User neu reindenken und sie erlernen. Da kann man schnell mal den Überblick verlieren.
Von Verknüpfung zu Automatisierung
Conrad Connect hat es geschafft, schon über 100 Marken ins Boot zu holen und dieses Problem anzugehen. Darunter finden sich Hersteller wie Homematic IP, Philips, Amazon Echo, Google Home, oder Osram. Statt jedes IoT-Gerät manuell mit einer eigenen App zu steuern, verbinden die Nutzer beispielsweise den Smart TV von Samsung, die Beleuchtung von WiZ, die Thermostat-Steuerung von Homematic IP oder den Lautsprecher von Sonos über nur eine einzige Plattform und das ist doch wirklich mal ein Smart Home!
Auch bei der Automatisierung bleibt kein Wunsch offen. Da kann man beispielsweise einstellen, dass sich beim Einschalten des Fernsehers zu einer bestimmten Uhrzeit auch gleich die Jalousien selbstständig machen und das Zimmer verdunkeln. Zeitgleich dimmt sich das Licht entsprechend der einmal konfigurierten Wünsche des Nutzers.
Conrad Connect schlägt aber auch die Brücke von smarten Devices zu realen Dienstleistungen. Beispielsweise können smarte Sensoren von Samsung mit dem Smart Ordering Service eigenständig neue Batterien im Online-Shop bestellen, sobald ein niedriger Energiestand gemessen wird. Mehr Informationen und Anwendungsbeispiele findet man auf der Webseite von Conrad Connect.