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gamescom: The Long Journey Home – auf ein Neues

Erst letztes Jahr auf der gamescom kündigte Daedalic Entertainment zusammen mit dem hauseigenem Entwicklerstudio Daedalic Entertainment Studio West das Space Exploration Spiel The Long Journey Home an. Damals stand der Name noch nicht fest, mittlerweile wurde der Name „Project Daedalus“ weggekürzt.

Auch dieses Jahr gibt es wieder etwas zu diesem Spiel zu sehen, dieses Mal aber nicht in einer kurzen Line-Up-Präsentation, sondern in einer eigenen. Wir erzählen euch, was sich zum letzten Jahr verändert hat.

Was genau war The Long Journey Home eigentlich? Ihr und euer kleine Crews werdet damit beauftragt den ersten Testlauf von interstellaren Sprüngen durchzuführen. Eigentlich verläuft der Test ganz gut – aber auch nur eigentlich. Ihr landet tief im Weltraum und ihr wisst nicht wie ihr zurück zur Erde findet. Während der Reise trefft ihr allerhand Außerirdische. Mit Hilfe der TRANSCOM-Einheit, die für euch gebrochen übersetzt, versucht ihr zu kommunizieren. Das gestaltet sich durch die schlechte Übersetzung aber meist schwer und ihr könnt gleich bei der ersten Begegnung mehr kaputt machen, als ihr eigentlich wolltet. Die prozedural generierten Sternensysteme und Planeten orientieren sich an den Sci-Fi-Serien Farscape und Firefly.

In der Version, welche auf der gamescom 2016 gezeigt wurde, ist die wohl größte Neuerung das Crew-System. Die Mannschaft setzt sich aus vier zuvor ausgewählten Mitgliedern zusammen. The Long Journey Home setzt dabei aber nicht auf offensichtliche Werte, sondern eher auf die versteckten Fähigkeiten der Crew. Erst mit der Zeit lernt man die Crew und ihre Fähigkeiten genau kennen. So ist es beispielsweise möglich einen Gegenstand auf einem Planeten oder im All zu finden und ein Forscher an Bord weiß etwas damit anzufangen. Schon habt ihr eine neue Quest am Start.

Wir wollen nicht, dass die Spieler Tabellen führen müssen. – Andreas Suika, Creative Director bei Daedalic Studio West

Im letzten Jahr wurde außerdem das Handels- und Itemsystem vorgestellt. Eigentlich wurde das komplett über den Haufen geworfen. Ein bisschen hat man aus No Man’s Sky gelernt. Nicht jeder Planet hat jede Ressource oder das Handeln funktioniert nicht mehr mit Rohstoffen, sondern mit Credits. Diese Credits können sich am Anfang zum Beispiel von Aliens geliehen werden. In der Vorführung flog der „Kredit-Hai“ uns die ganze Zeit hinter her. Möchte er seine Credits zurück, solltet ihr sie bloß dabei haben. Das kann sonst gerne mal in einem Kampf enden.

Wo wir gerade bei Aliens sind. Zur Zeit enthält das Spiel ca. 12 verschiedene Rassen, mehr sind aber geplant. Zudem könnt ihr in einem Durchlauf nicht jede Rasse antreffen, sondern nur 5-6 verschiedene. Immerhin müsst ihr euch schon mit dem Reputations-System rumschlagen. Solltet ihr alle Rasse gesehen haben, geht aber nicht davon aus, dass sie jedes Mal gleich handeln – für Überraschungen ist gesorgt.

Eine Art „Faster Than Light“ mit ein bisschen No Man’s Sky und der Inspiration von Farscape oder Firefly gefällig? The Long Journey Home bietet noch mehr Tiefe zur Story und die Entwickler stehen mit ganzem Herzblut hinter ihrem Spiel – hat man zumindest bei der Präsentation gemerkt. Wir freuen uns immer mehr auf das Spiel und hoffen auf ein baldiges Release!

Lukas Heinrichs

Mitgründer von Basic-Tutorials.de und leidenschaftlicher Zocker und zusätzlich noch Redakteur für den Blog, hält mich meistens mein Arbeitsleben von Unmengen an Artikel ab.

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