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Der Krieg um TikTok geht weiter!

Es ist weiterhin nicht klar, wer in Zukunft über die Mehrheit der Social-Media-App TikTok verfügt.

Mitte September konnte man davon ausgehen, das TikTok von dem Unternehmen Oracle und der Einzelhandelskette Walmart übernommen wird. Doch scheint es weiterhin keine endgültige Einigung zu geben.

Deal könnte an Trump und Bytedance scheitern

Scheitern kann das Ganze daran, das US-Präsident Donald Trump, ein Problem darin sieht, dass die Daten der US-Nutzer und Nutzerinnen nach China gehen. Datensicherheit ist in diesem Deal ein wichtiger Punkt.
Donald Trump soll gegenüber der New York Times deshalb eine Drohung ausgesprochen haben. Indem er den Deal blockieren will. Der Noch-Eigentümer Bytedance soll nach dessen Ansicht die Kontrolle der Video-App komplett an Oracle und Walmart abgeben. Das Unternehmen Oracle soll hiernach alle Daten der Nutzer verarbeiten. Weiter soll Oracle sich auch um die dahinter stehenden technischen Systeme kümmern.

Rückschritte bei der Übernahme

Die Drohung ist ein Rückschritt, da Donald Trump erst im vergangenen Wochenende dem Kauf von TikTok durch Oracle und Walmart zugestimmt hatte. Geplant war, das noch vor dem eigentlichen Börsengang von TikTok Global, das Unternehmen Oracle einen Anteil von 12,5 Prozent übernimmt. Walmart sollte einen Anteil von 7,5 Prozent an der Video-App erhalten.

Vor dieser Einigung wollte US-Präsident Donald Trump die Downloads der App stoppen, um damit jeden Traffic zu sperren. Hintergrund war, die chinesische Firma Bytedance ganz raus zu drängen.

Widersprüche über die Mehrheit

Gestern wurden dann widersprüchliche Aussagen bekannt. Nach einem Vertreter des Unternehmens Oracle gegenüber der New York Times, sollte der Anteil von Bytedance mit 80 Prozent an die Anteilseigner gehen. So hätten Amerikaner die Mehrheit und die Mutterfirma Bytedance hätte hiernach keinen Anteil mehr an TikTok Global.

China möchte allerdings den Einschüchterungsversuchen der USA standhalten. Sie wollen keine unfaire Vereinbarung akzeptieren.
Nach Ansicht Chinas sind die vorgeschlagenen Bedingungen eine „Verletzung Chinas nationaler Sicherheit, Interessen und Würde“ – so heute in der regierungsnahen „Global Times“.

Der Kampf geht weiter

Donald Trump drückte sich jedoch klar aus. Er genehmigt den Kauf nicht, wenn die Kontrolle nicht von Oracle und Walmart über die Video-App ausgeübt wird. Seiner Meinung nach, darf Bytedance mit TikTok Global nichts mehr zu tun haben.

Es ist ein regelrechtes hin und her. Ein Ende oder Einigung ist bisher nicht in Sicht.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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