DJI Avata 2: First-Person-Drohne kommt mit größerem Sensor und mehr Flugzeit

Vor rund anderthalb Jahren hat Hersteller DJI mit der Avata eine spannende First-Person-View (FPV) Drohne vorgestellt, die nun von ihrem Nachfolger abgelöst wird. Sie bietet unter anderem eine bessere Kamera-Ausstattung und längere Flugzeit.

Die DJI Avata 2 im Detail

„Nervenkitel in Reinform“ will die neue FPV-Drohne DJI Avata 2 bieten. Dank innovativer Brille und Bewegungssteuerung bsit du beim Fliegen quasi live dabei, während das hochwertige Kamera-Setup beeindruckende Aufnahmen verspricht.

Die Avata 2 kommt auf Maße von 185 mm x 212 mm x 64 mm (Länge x Breite x Höhe) und ist damit äußerst kompakt, während auch das Gewicht von 377 Gramm angenehm niedrig angesetzt ist. Dennoch hat die FPV-Drohne ordentlich Power und erreich in der Horizontale bis zu 16 m/s, beim Steigen und Sinken bis zu 9 m/s an Geschwindigkeit.

DJI stattet die Drohne mit einem 1/1,3-Zoll-Sensor aus, der eine Auflösung von 12 Megapixeln liefert und Aufnahmen in 3.840 x 2.160 Pixeln mit bis zu 60 fps oder im 4:3-Format (3.840 x 2.880 Pixel) mit bis zu 60 fps ermöglicht und das in HDR. Zeitlupenaufnahmen sind in 120 fps maximal in 2.7K mit 2.688 x 1.512 Pixeln möglich.

Das Objektiv bietet ein großes Sichtfeld von 155 Grad und kommt mit f/2.8 recht offenblendig daher, um viel Licht einzufangen. Fokussieren kann die DJI Avata 2 zwischen 0,6 m und unendlich. Videos lassen sich auf Wunsch auch im 10-Bit-Log M-Format aufzeichnen, was mehr Mögliuchkeiten für die Nachbearbeitung und das Color Grading eröffnet.

Für die Bildstabilisierungen kommen RockSteady 3.0 und HorizonSteady zum Einsatz, die schnelle Aufnahmen stabilisieren und so für ein verwacklungsfreies Bild sorgen. Ein mechanischer Ein-Achsen-Gimbal sorgt für eine zusätzliche Stabilisierung. Gespeichert wird auf dem 46 GByte großen internen Speicher der Avata 2.

Wendigere Flüge, längere Flugzeit

Die Propeller der DJI Avata 2 sind geschützt, um auch bei Stürzen nahezu unkaputtbar zu sein. Dank des überarbeiteten Designs soll die Drohne zudem noch weniger sein, was vor allem in engeren Räumen von Vorteil ist. Maximal sind so 23 Minuten Flugzeit drin, immerhin fünf Minuten mehr als im Vorgänger. So soll sich eine maximale Flugdistanz von bis zu 13 Kilometern ergeben.

Die Steuerung der Avata 2 soll dabei besonders einfach und intuitiv sein und sich auch an Anfänger richten. So ist es beispielsweise möglich, die Drohne per Knopfdruck sofort zum Stehen zu bringen, während sie sich nach einem Sturz dank „Schildkrötenmodus“ automatisch wieder in die Startposition zurückdrehen kann.

Die Bedienung über die DJI RC Motion 3 erlaubt beispielsweise 360° Drehungen nach vorne oder hinten per Knopfdruck oder das schnelle und einfache 360°-Rollen mittels Analog-Stick. Das FPV-Erlebnis wird zudem durch die neuen DJI Goggles 3 komplettiert, die mit einer Bewegungssteuerung aufwartet.

Durch ein Neigen des Kopfes soll sich die Avata 2 den Bewegungen anpassen. Außerdem gibt es einen neuen Real View PiP-Modus, bei dem per Doppeltipp auf das rechte Bedienfeld der Brille zwischen der interaktiven Benutzeroberfläche und der Live-Ansicht der realen Umgebung des Plioten gewechselt werden kann. Die Flugaufnahmen sind dabei stets im linken oberen Rand zu sehen. Die DJI Goggles 3 setzt auf Micro-OLED-Bilrschirme mit einer Bildwiederholrate von 100 Hz und bieten eine Dioptrin-Einstellung.

Profis greifen hingegen auf Wunsch zur optionalen DJI FPV Fernsteuerung 3, die dank zweier Sticks noch präzisere Flugmanöver in engen Räumen erlauben soll.

Preis und Verfügbarkeit

Due DJI Abata 2 kann ab sofort direkt beim Hersteller bestellt werden. Los geht es preislich ab 489 Euro für die reine Drohne. Die Fly More Combo inkludiert zudem die DJI Goggles 3 und DJI RC Motion 3 sowie einen zusätzlichen Akku zu einem Preis von 999 Euro. Alternativ gibt es das Bundle auch mit drei Zusatz-Akkus für 1.199 Euro.