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EA: Spiele-Plattform Origin wird umgemodelt

Publisher Electronic Arts möchte seine eigene Spiele-Plattform Origin umkrempeln. Die Überarbeitung der Plattform für PC-Spiele sorgt für tiefgreifende Veränderungen. Das beginnt bereits beim Namen. So heißt der Service zukünftig EA Play.

Aus Origin wird EA Play

Die Namensänderung kann man bereits bei Steam nachvollziehen. Dort ist schon nicht mehr die Rede von EA Origin. Stattdessen wurde der Service nun in EA Play umbenannt. Doch es bleibt nicht nur bei der Namensänderung. So hat Electronic Arts weiterhin angekündigt, dass das neue EA Play zukünftig Bestandteil des Xbox Game Pass sein soll. Zusätzliche Kosten sollen dabei nicht anfallen. Umbenannt wird nicht nur der Service an sich, sondern auch die Desktop-App. Zukünftig soll sie „EA desktop App“ heißen.

EA will bessere Nutzererfahrung

Selbstverständlich will Electronic Arts nicht einfach nur den Namen des Services ändern. Laut Mike Blank, Senior Vice Präsident von EA, möchte man schlichtweg eine „bessere Erfahrung“ für die Nutzer der Spiele-Plattform erzielen. Neben dem eingängigeren Namen sollen auch ein neues Design und veränderte Angebote auf den bekannten der Plattformen für eine höhere Benutzerfreundlichkeit sorgen. Insbesondere soll man besser durch die Anwendung navigieren können. Auch bei den Updates soll EA Play mehr Nutzerfreundlichkeit bieten als es noch bei Origin der Fall war. Die Spielebibliothek als Herzstück des Services soll ebenfalls in neuem Glanz erstrahlen. Wie die Veränderungen im Detail aussehen sollen, hat Mike Blank leider noch nicht erwähnt.

Zukünftig freie Wahl der Spieleplattform

Electronic Arts hat seine Strategie dahingehend verändert, dass EA Play keine selbständige Spieleplattform mehr sein möchte. Es soll den Spielern zukünftig vielmehr möglich sein, die Spieleplattform frei zu wählen. Damit fokussiert sich der Publisher wieder auf seine angestammte Rolle als einer der erfolgreichsten Anbieter von Videospielen. Das bedeutet insbesondere, dass Spiele von EA in Zukunft nicht nur auf EA Play, sondern auch auf Steam oder im Microsoft Store gekauft werden können. In Zukunft soll auch der Epic Games Store die Spiele des Publishers vertreiben. Damit brauchen EA-Fans künftig nicht für jede Spieleplattform einen eigenen Account. Es genügt vielmehr bereits ein Login mit dem man auf die Spielebibliothek von EA zugreifen kann.

Noch bestehen technische Hindernisse

Wir sprechen bei den Plänen des Publishers aber noch von Zukunftsmusik. Schließlich gibt EA selbst an, dass es nach wie vor technische Herausforderungen gäbe. Dies kommt nicht von ungefähr. Schließlich ist Crossplay immer mit technischen Hindernissen verbunden. Doch da wird der Publisher nicht umhin kommen. Schließlich muss man der Community ein gemeinsames Spiel-Erlebnis gewährleisten können. Eines steht fest: es muss etwas rund um den Service EA Origin geschehen. Schließlich sorgen derzeit regelmäßige Probleme bspw. mit falschen Updates dafür, dass viele Spieler von Origin nur noch genervt sind. Wir sind gespannt, wann die geplanten Änderungen von EA in die Tat umgesetzt werden. Noch spannender ist die Frage, ob die Neuerungen auch die bestehenden Probleme lösen können.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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