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Facebook spricht Verbot für Anzeigen, die das US-Wahlverfahren und dessen Ergebnisse bezweifeln aus!

Um der Beeinflussung der US-Präsidentschaftswahlen entgegen zu treten, verbietet der Facebook-Konzern nun Anzeigen, die das Ergebnis sowie das Wahlverfahren anzweifeln.

Verbot für Facebook und Instagram

Das Verbot gilt ab sofort für Facebook und auch für den Foto- und Videodienst Instagram. Veröffentlicht wurde dies direkt nach dem Fernsehduell von US-Präsident Donald Trump und Joe Biden. Trump behauptete hier auch, das die bevorstehenden Wahlen manipuliert werden können. Ab dem 03. November werden dann grundsätzlich keine politischen Anzeigen von Facebook mehr angenommen, da nicht ausreichend Zeit vor den Wahlen für deren Prüfung bleibt, so Facebook-Mitarbeiter Rob Leathern.

Es können also keine Anzeigen mehr geschaltet werden, die zum Beispiel behaupten, es sei sinnlos an der Wahl teilzunehmen. Auch ein Infragestellen der Legitimität der Wahlen ist nicht erlaubt. Hierzu zählen sämtliche Behauptungen, die das Ergebnis betreffen oder schreiben die Ergebnisse würden vorliegen. Dies wäre dann ein Beweis für fehlerhafte Vorgänge bei den Wahlen. Weiterhin dürfen auch keine Verkündungen über ein vorzeitiges Ergebnis erfolgen.

Dies soll dazu dienen, die Wähler nicht in die Irre zu führen, mit angeblichen Aussagen über Doppelabstimmungen oder Stimmen ohne Wahlberechtigung. Auch Anzeigen in denen der Wahltag und der Vorgang als nicht mit der Konstitution vereinbar beschrieben wird, werden von Facebook nicht angenommen. Behauptungen, zur Wahl zu gehen, sei gesundheitsschädlich, sind ebenso von der neuen Richtlinie abgedeckt.

Neue Richtlinien gegen Gewalt

Zu alle dem, wurde gestern auch bekannt, das Facebook mehr als 6.500 Gruppen und Seiten gelöscht hat. Diese standen wohl mit gewalttätigen Bewegungen und der Verschwörungsideologie QAnon in Verbindung. Facebook setzt damit seine neuen Richtlinien um. Gruppen und Seiten in denen mögliche Gewalt im echten Leben diskutiert wird, werden nicht mehr von Facebook geduldet.

Mark Zuckerberg äußerte hinsichtlich der Corona-Krise seine bedenken. Es werden erheblich mehr Briefwähler erwartet und dies wird die Auszählung des Wahlergebnisses verzögern. Das könnte dann wiederum zu Unruhen in der Bevölkerung führen.

Für die Nutzer in den Amerika steht ein Informationszentrum für die Wahl bereit. Hier werden alle offiziellen Neuigkeiten und Ergebnisse bekannt gegeben. Jeder Nutzer kann auch die Wahlwerbung aus seinem Newsfeed entfernen.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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