News

Oculus Quest 2: Inhalte gehen verloren, wenn Facebook gelöscht wird!

Seit Anfang 2014 gehört das auf VR-Headsets spezialisierte Unternehmen Oculus nun zu Facebook, damit sind nun einige Einschränkungen verbunden.

Ohne Facebook geht nichts mehr

Mit Einführung der Oculus Quest 2 gab es eine Änderung bei Oculus. Wenn man das Headset nutzen möchte, muss man auch über einen Facebook-Account verfügen. Die beiden Accounts müssen dann gekoppelt werden. Nun kam gegenüber dem Magazin Upload VR eine Bestätigung durch Facebook, dass eine Trennung auch nicht mehr möglich sei. Löscht der Nutzer also sein Profil bei Facebook, muss er damit leben, dass er gleichzeitig mit der Löschung alle Inhalte seines gekoppelten Oculus-Kontos verliert. Das heißt es sind alle Anwendungen und gekauften Spiele weg.

Die vor dem 1. Oktober erworbenen Headsets wie Oculus Rift S, das Oculus Rift, Oculus Quest und Oculus Go funktionieren wohl noch bis Ende Dezember 2022 auch ohne die Kopplung an den Facebook-Account. Nutzer sollten sich also gut überlegen, ob sie die beiden Konten koppeln. Bei der neuen Oculus Quest 2 ist eine Nutzung allerdings ohne das Facebook-Konto gar nicht erst möglich! Aus datenschutzrechtlichen Gründen ist das neue Headset daher auch gar nicht in Deutschland erhältlich. Wer das Gerät trotzdem, wegen seines guten technischen Rufs, haben will, muss daher auf Importgeräte aus den Nachbarländern ausweichen. Diese sollen bisher auch ohne weitere Probleme funktionieren.

Ohne „guten Ruf“ keine Verwendung

Nicht nur die Verluste durch eine Löschung des Facebook-Kontos sorgen im Zusammenhang mit dem Oculus Quest 2 für verärgerte Kunden. In der letzten Woche kam nach Aussage eines Community-Managers heraus, dass die Facebook-Accounts einen „guten Ruf“ haben müssen. Nach Berichten von einigen Anwendern, wurden diese von den Algorithmen von Facebook gesperrt, nachdem diese ihre alten Konten reaktivieren wollten. Das gleiche passierte nach den Berichten auch bei der Anlage eines neues Profils bei Facebook. Durch die Sperrung konnten die Käufer der neuen Oculus Quest 2 ihre Headsets dann überhaupt nicht nutzen. Von Facebook kam daraufhin lediglich eine automatisierte Mitteilung an die Nutzer. Mit dieser wurde den Nutzer mitgeteilt, dass die Sperren endgültig seien und auch nicht wieder aufgehoben werden. Mittlerweile haben sich Facebook und Oculus allerdings bereit erklärt, die betroffenen Konten noch einmal durch ihre Mitarbeiter prüfen zu lassen. Es bleibt also spannend, wie es weitergeht mit der engen Verbindung des Headsets zu Facebook.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"