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GameStop schließt bis zu 225 Filialen

GameStop gehört zu den weltweit größten Einzelhändlern von Spielekonsolen und Konsolengames, der vor allem im stationären Vertrieb tätig ist, jedoch auch seit einiger Zeit einen großen Umsatz im Internet erzielt. Das ist einer der Gründe warum das Unternehmen nun im Rahmen einer Pressekonferenz die Schließung von 2 bis 3 Prozent der 7.500 Filialen rund um den Globus ankündigte. Jedoch sollen auch Umsatzrückgänge im stationären Vertrieb für diesen Schritt verantwortlich sein. Wie viele Mitarbeiter durch die Umstrukturierung bei GameStop am Ende ihren Job verlieren, wurde allerdings noch nicht mitgeteilt. Nachfolgend erhaltet ihr Antworten zu den wichtigsten Fragen, die natürlich auch die Kunden der Gaming-Kette beschäftigen.

Warum schließt GameStop bis zu 225 Filialen?

Der Hauptgrund für die Schließung der betroffenen Filialen ist primär auf die mangelnde Profitabilität zurückzuführen. Zwar wurde vor allem der Release der Nintendo Switch als großer Erfolg gefeiert, dennoch zeigte sich GameStop alles andere alles andere als zufrieden mit der Entwicklung der Geschäftszahlen des vergangenen Jahres. Das betrifft vor allem das letzte Quartal 2016, in jenem, in dem die Switch an den Markt kam. Allerdings kommt dieser Schritt keineswegs überraschend. Mit der Schließung der Filialen verfolgt das Unternehmen eine Strategie, die bereits 2014 geplant wurde.

Was ändert sich für Kunden von GameStop?

Für stationäre Kunden wird es vor allem in ländlicheren Gebieten schwieriger eine Filiale von GameStop vorzufinden. In den großen Städten wird das Vertriebsnetz zentralisiert, was bedeutet, dass der Gang in das Stadtzentrum vielerorts unausweichlich wird. Bisher hat GameStop auch in den umliegenden Stadtbezirken einige Filialen vorzuzeigen. Nicht alle davon sind jedoch von der Schließung betroffen. In Bezug auf das Angebot ändert sich allerdings nichts. Zudem soll der Online-Shop weiterwachsen, wodurch sich für viele Kunden eine überaus reizvolle Alternative bietet. Der Versand soll im virtuellen Vertrieb übrigens auf Dauer keine Kosten mehr mit sich tragen.

Weitere Informationen

Die Schließung von bis zu 225 Filialen wird insgesamt mehr als 1.000 Menschen den Job kosten. Davon gehen zumindest Branchenexperten aus. GameStop selbst hat hierzu bisher keine Angaben gemacht, sodass natürlich auch die Chance besteht für die Betroffenen, anderweitig im Unternehmen unterzukommen. Von einer wirtschaftlichen oder finanziellen Krise kann übrigens auch keine Rede sein. Vielmehr verfolgt GameStop inzwischen eine Strategie, die angelehnt an jene ist, die auch viele Banken mit ihrem Direktvertrieb anvisieren.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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