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GeForce Now: 2K Games springt als nächster Publisher ab

Die schlechten Neuigkeiten nehmen für Nvidia kein Ende. Nun hat auch 2K-Games seine Spiele vom Cloud-Gaming-Anbieter zurückgezogen. Wird Abonnenten von GeForce Now irgendwann gar kein AAA-Game mehr zur Verfügung stehen?

Der nächste Publisher geht

Die Gaming-Experten von 2K Games sind nicht die ersten, die den Rückzug von GeForce Now antreten. Auch andere große Publisher wie Activision Blizzard und Bethesda haben bereits den Cloud-Gaming-Dienst verlassen. Nun hat nicht nur 2K Games an sich den Dienst verlassen. Gemeinsam mit 2K Games geht auch der dazugehörige Publisher Take 2 Interactive.

2K Games geht in Gesamtheit

Andere Publisher zogen bei ihrem Rückzug nicht alle Spiele von der Plattform zurück. So hinterließ Bethesda beispielsweise den Shooter Wolfenstein: Youngblood. 2K Games hingegen macht einen radikalen Schnitt. Es gehen gemeinsam mit 2K Games auch die drei großen Abteilungen des Publishers. Namentlich handelt es sich hierbei um 2K, 2K Sports und 2K Play. 

Abonnenten wurden im Forum informiert

Nvidia spielte bei dem Verlassen von 2K Games mit offenen Karten. Dass der Publisher GeForce Now verlassen wird, gab Nvidia im Forum bekannt. Allerdings betonte der Grafikkarten-Experte dabei auch, dass sowohl Nvidia als auch 2K Games daran arbeiten, dass die Spiele zukünftig wieder verfügbar sind. Diese Ankündigung dürfte den Nutzern bekannt vorkommen. Schließlich setzte Nvidia beim Ausscheiden von Activision Blizzard und Bethesda ähnliche Verlautbarungen ab.  

Das „Warum“ bleibt fraglich

Es ist noch immer nicht ganz klar, warum die Publisher reihenweise den Cloud Gaming Dienst von Nvidia verlassen. Auch nun hält sich Nvidia bedeckt. Alles, was die Mitarbeiter von GeForce Now versichern, ist, dass an Lösungen gearbeitet werde. Es sei das große Ziel, die Publisher zurückzugewinnen. In Anbetracht der Konkurrenz durch Google Stadia ist die Angst auf Seiten von Nvidia auch durchaus nachvollziehbar. Sollte der Cloud Gaming Dienst nicht schnell auf die Beine kommen, dürfte das Modell nach hinten losgehen.

Kein einfacher Start

Eines steht fest: GeForce Now hat nach der Beta Phase keinen einfach Start gehabt. Schließlich springt ein Publisher nach dem anderen ab. Dies spiegelt sich leider auch in den Nutzerzahlen wieder. So nutzten GeForce Now für eine lange Zeit gerade einmal knapp über 1 Mio. Anwender. In Anbetracht attraktiver Features wie RTX on klingt der Cloud Gaming Dienst von Nvidia eigentlich nach einer guten Alternative zu Google Stadia. Ohne mehr Nutzer und mit einer schrumpfenden Zahl an Spielen, dürfte es GeForce Now auf dem Markt jedoch sehr schwer haben. Schließlich werden ähnliche Dienste nicht lange auf sich warten lassen.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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