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Google: Spezielles Headset mit AR-Support in der Entwicklung

Während Valve, HTC und Co. mit ihren VR-Headsets für Gaming-Anwendungen bereits dick im Geschäft sind, brodelt es mittlerweile auch schon im Silicon Valley. Die großen Tech-Konzerne Google, Apple und Facebook wollen nun ebenfalls Headsets an den Start bringen, die das Eintauchen in virtuelle Realitäten ermöglichen sollen. Facebook hat mit dem Kauf von Oculus bereits den Grundstein gelegt und werkelt derzeit fleißig am „Metaverse“. Doch offenbar ist auch Google keineswegs untätig. Der Suchmaschinen-Gigant möchte den Fokus aber mehr auf Augmented Reality, denn auf Virtual Reality legen. Wenn man den Gerüchten Glauben schenken mag, könnte es sich beim sogenannten „Project Iris“ um eine kompromisslose Weiterentwicklung der gescheiterten Google Glasses handeln.

Google schwimmt gegen den Strom

Die Zahl der am Markt erhältlich VR-Brillen nimmt stetig zu. Dank Apple dürfte uns wohl noch in diesem Jahr eine weitere Neuvorstellung im Bereich der VR-Headsets ins Haus stehen. Doch ein Tech-Gigant scheint einen etwas anderen Weg gehen zu wollen. Offenbar sieht Google seine Chancen nämlich eher im Bereich der Augmented Reality. Dies berichten die Experten von The Verge mit Berufung auf zwei Personen, die nach eigenen Angaben an der Entwicklung von Googles kommendem Headset beteiligt waren. Sollte an den Insider-Informationen etwas dran sein, ist damit ein erstes großes Rätsel um das kommende Google-Headset geklärt. Es wird sich um kein VR-, sondern um ein AR-Headset handeln.

Erstes Testmodell kommt kabellos daher

Allzu weit scheint Google von der Ankündigung seiner kommenden AR-Brille nicht mehr entfernt zu sein. Schließlich berichten die Insider weiter, dass derzeit bereits erste Tests stattfinden. Die Testkandidaten berichten dabei von einem Headset, dessen Optik an eine klassische Skibrille erinnert. In Sachen Technik ist natürlich noch nicht allzu viel bekannt. So sollen sich an der Außenseite des Headsets Kameras befinden, welche die Augmented Reality Effekte ermöglichen sollen. Herzstück des ganzen soll ein Prozessor sein, den Google in Eigenregie entwickelt haben möchte. Spannend klingt der Fakt, dass bereits die Testgeräte ohne eine aktive Stromverbindung auskommen sollen. Auch lassen sich bereits Mutmaßungen zum Release des Headsets anstellen. Vom Suchmaschinen-Giganten selbst wurde das Ziel ausgegeben, dass man im Jahr 2024 Marktreife erreichen und mit der hauseigenen AR-Brille an den Start gehen wolle.

Maximale Akkuleistung durch Cloud-Technologie?

Wie bereits erwähnt, soll das Google Headset ohne eine aktive Stromverbindung arbeiten können. Dies möchte der Tech-Konzern nicht nur durch einen energieeffizienten Prozessor sowie einen großen Akku erreichen. Obendrein setzt das Unternehmen auf das sogenannten „Remote-Rendering“. Die Anwendungen sollen bei aktiver Internetverbindung auf Server ausgelagert werden. Damit dürfte die Rechenbelastung für den Prozessor selbst so klein wie gehalten werden und die Akkulaufzeit in die Länge gezogen werden.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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