IBM USA schickt Mitarbeiter ohne COVID-19-Impfung unbezahlt nach Hause

Wer in den USA bei IBM arbeitet und sich nicht bis Anfang Dezember eine vollständige COVID-19-Impfung abholt, darf künftig nicht mehr für das IT-Unternehmen arbeiten. Das berichtet der Wirtschaftsnachrichtensender CNBC unter Berufung auf eine Mitteilung des Konzerns an die Beschäftigten.

IBM macht COVID-Impfung zur Pflicht

Darin beruft sich IBM auf die erlassene Impfanordnung von Präsident Joe Biden für staatliche Auftragnehmer. Wer sich nicht bis zum 8. Dezember 2021 komplett gegen Covid-19 impfen lässt, werde unbezahlt von der Arbeit freigestellt, heißt es in der Meldung, womit die Impfrichtlinie fast einer Kündigung gleichzusetzen ist.

„Als Auftragnehmer der Regierung ist es für IBM eine zwingende geschäftliche Notwendigkeit, dem nachzukommen,“ heißt es in der Mitteilung. Bereits im Juli hatte Google als erster Technologiekonzern eine Impfung in den USA zur Voraussetzung gemacht, bevor Mitarbeiter in die Büros des Unternehmens zurückkehren können.

Mit dieser strikten Maßnahme will die USA, in Kombination mit der landesweit leichten Zugänglichkeit des Impfstoffes, der weiterhin andauernden weltweiten Pandemie entgegenwirken. In Deutschland ist eine entsprechende Impfpflicht seitens der Unternehmen hingegen nicht legal.