JBL hat der Technikwelt ein paar spannende Neuvorstellungen präsentiert. Mit dabei ist mit der neuen Flip 6 die neueste Generation einer der wohl beliebtesten Bluetooth-Lautsprecher auf dem Markt. Wer es größer mag, sollte sich die neueste Version der riesigen PartyBox ansehen. Für Gamer hat das Tochterunternehmen von Harman wiederum ein vielversprechendes Gaming-Headset in der Pipeline. Wir werfen mal einen Blick auf die neuen Produkte, die im Rahmen der „Harman ExPLORE 2021“ vorgestellt wurden.
JBL PartyBox 710: Nicht kleckern, sondern klotzen
Machen wir uns nichts vor. Die PartyBox von JBL ist im Segment der Bluetooth-Lautsprecher eher ein Exot. Dies liegt nicht nur an den eindrucksvollen Leuchteffekten, sondern allen voran an der schieren Größe. Dabei macht der riesige kabellose Speaker seinem Namen alle Ehre. Mit satten 800 Watt soll jede noch so große Privatparty angemessen beschallt werden können. Damit die Box nicht nur Wumms hat, sondern auch ein sauberes Klangbild liefert, verbaut JBL hier zwei Hochtöner mit 2,75 Zoll Größe.
Obendrein hat das Unternehmen die 8 Zoll großen Auslenkungstreiber verbessert. Um für einen satten Bass sorgen zu können, optimierte der Audio-Hersteller nach eigenen Angaben auch die Bassreflexöffnung des großen Lautsprechers. Das Ergebnis sollen tiefere Bässe sein, die zu keinem Moment klirren. Dass sowohl bei den Tiefen als auch bei den Höhen alles stimmt, macht nicht zuletzt der Frequenzbereich von 35 Hz bis 20.000 Hz deutlich.
Für tolle Lichtspielereien sollen die integrierten LEDs sorgen. Hier soll der Nutzer Zugriff auf insgesamt fünf unterschiedliche Lichtvarianten bekommen. Mit dabei sind Stroboskoplichter, Projektionslichter oder aber klassische RGB-Animationen. Der besondere Clou dabei: Die Lichteffekte sollen mit der Musik synchronisiert sein. Da es auf einer Party auch mal feucht fröhlich werden darf, bietet das neue Modell abermals einen Spritzwasserschutz nach IPX4.
Angesichts des robusten Designs macht JBL deutlich, dass die PartyBox 710 wirklich einiges abkann. Zu den komfortablen Accessoires des neuen Modells gehören wieder einmal ein praktischer Griff und passende Räder. So lässt sich die Partybox wie ein Rollkoffer von A nach B bewegen. Angesichts des Gewichts von 27,8 kg und Maßen von 399 mm x 905 mm x 436 mm nimmt man dieses Angebot sicherlich gerne an.
Praktischerweise kann man gleich zwei PartyBoxen miteinander verbinden. Im Ergebnis bekommt man ein leistungsstarkes Stereopaar, das noch mehr Wumms hat. Wie es bei JBL-Produkten typisch ist, geht die Kopplung mit Quellgeräten wieder wunderbar unkompliziert von der Hand. Wer kabellos Musik an das Gerät senden möchte, nutzt das integrierte Bluetooth 5.1. Alternativ verfügt der riesige Bluetooth-Lautsprecher über einen USB-Eingang. Sogar Mikrofone und Gitarren lassen sich anschließen, was Karaoke-Fans genauso freuen wird wie hobbymäßige Straßenmusiker. Bei der Steuerung kommt wahlweise die im Lieferumfang befindliche Fernbedienung oder aber die maßgeschneiderte Smartphone-App zum Einsatz.
Ab Oktober soll die neue JBL PartyBox käuflich erworben werden können. Die UVP von stolzen 749 Euro erscheint angesichts der satten Leistung und prallen Ausstattung durchaus gerechtfertigt. Wir sind gespannt!
JBL Flip 6: Neueste Generation des Klassikers
Die Flip gilt seit jeher als einer der beliebtesten Bluetooth-Lautsprecher auf dem gesamten Markt. Nicht ohne Grund ebnete die portable und widerstandsfähige Box für JBL den Weg zur Aufstellung einer breiten Produktpalette an Bluetooth-Boxen. Nun kommt die mittlerweile sechste Generation des handlichen Lautsprechers in den Handel. In Sachen Klang möchte das Unternehmen seine Box noch einmal verbessert haben. Insbesondere soll sie an Klarheit hinzugewonnen haben.
Dies möchte JBL insbesondere durch die Trennung der Treiber erreicht haben. Während der Vorgänger noch auf einen Breitbandlautsprecher gesetzt hat, wie er bei der Baugröße üblich ist, kommen nun vier verschiedene Treiber zum Einsatz. Neben zwei Passivradiatoren und einem Tieftöner, arbeitet ein separater Hochtöner in dem kleinen kabellosen Lautsprecher. Wie bei der großen PartyBox setzt JBL auch hier auf modernste Kabellosverbindung in Form von Bluetooth 5.1.
Bei der Widerstandsfähigkeit hat die kleine Box gegenüber dem großen Bruder sogar die Nase vorn. Dank IP67-Zertifizierung ist die sechste Generation der Flip nämlich nicht nur gegen Wasser und Staub geschützt. Obendrein lässt sie sich sogar eine Weile untertauchen ohne Schaden davonzutragen. Eine Akkulaufzeit von 12 Stunden sorgt dafür, dass man sich eine ganze Weile am schönen Sound der Box erfreuen können wird. Mithilfe von PartyBoost kann man auch hier wieder mehrere Boxen miteinander verbinden, um so zum Beispiel waschechten Stereo-Sound zu schaffen.
Im November soll es soweit sein. Dann soll die Flip 6 von JBL in den Handel kommen. Die UVP setzt der Hersteller bei 139 Euro an. Wer Interesse am kleinen Speaker hat, kann sich zwischen einer umfangreichen Farbpalette von neun unterschiedlichen Farben entscheiden.
JBL Quantum 350 Wireless: Gaming-Headset
Der Pionierflug von JBL im Segment der Gaming-Headsets scheint erfolgreich gewesen zu sein. Schließlich führt das Unternehmen mit dem Quantum 350 Wireless seine hauseigenen Headsets für PC und Konsole in die nächste Runde. Angesichts der technischen Ausstattung ist der Erfolg des Gaming-Headsets nicht weiter verwunderlich. Die Treiber messen satte 40 mm und der Frequenzbereich reicht von 20 Hz bis 20.000 Hz.
Einer der größte Feinde von Gamern sind wohl verzögerte Übertragungen. Egal, ob Sound oder Bild. Wenn man nichts in Echtzeit, sondern nur verzögert registriert, kann die Reaktion nicht optimal ausfallen. Dementsprechend setzt JBL auch dieses mal wieder auf einen speziellen USB-Dongle, der eine Funkübertragung nach 2,4 GHz-Standard gewährleistet.
Da das Gaming-Headset bis zu 22 Stunden durchhalten können soll, sorgt JBL für sehr lange Gaming-Sessions vor. Geht dem Akku dann doch einmal die Luft aus, soll eine Schnellladefunktion dafür sorgen, dass bereits fünf Minuten Ladezeit eine Akkulaufzeit von weiteren 60 Minuten möglich macht. Auch ein Aufladen während des Zockens ist dank „Power & Play“ kein Problem.
Für einen entsprechend hohen Tragekomfort sollen unter anderem die weichen Ohrpolster sorgen, die auf Memory-Schaum setzen. Da diese mit Kunstleder bezogen sind, bleibt abzuwarten, wie heiß die Ohren unter ihnen werden. Was ist ein Headset ohne das passende Mikrofon? Dieses lässt sich beim Quantum 350 auch abstecken.
Am Sound der Kopfhörer und der Aufnahmequalität des Mikrofons lassen sich in der Software „JBL QuantumEngine“ individuelle Änderungen vornehmen. Wer Interesse an der neuesten Generation des JBL Quantum 350 Wireless hat, kann ab Oktober zuschlagen. Dann soll das Headset zu einer UVP von 99,99 Euro an den Start gehen.