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Kommt es bei Tesla bald zu einem gigantischen Stellenabbau?

Irgendetwas scheint bei Tesla im Argen zu liegen. Erst droht CEO Elon Musk Mitarbeitern mit Rausschmiss, die gerne im Homeoffice arbeiten würden und nun müssen die Arbeitnehmer des Elektroautoherstellers die nächste Hiobsbotschaft hinnehmen. So soll intern eine E-Mail an Führungskräfte verschickt worden sein, die auf geplante Entlassungen im großen Stile hindeuten. Was hat es damit auf sich?

Stellenabbau wegen schlechter Wirtschaftslage

Aus den derzeit etwa 100.000 Beschäftigten, die bei Tesla unter Vertrag stehen, könnten bald schon weit weniger werden. Die Nachrichtenagentur Reuters möchte aus zuverlässiger Quelle erfahren haben, dass zehn Prozent der Belegschaft der Rausschmiss droht. Dabei beruft man sich auf eine E-Mail, die Elon Musk höchstpersönlich an seine Führungskräfte versendet haben will. Grund für seine geplanten Stellenstreichungen sowie einen vorübergehenden Einstellungsstopp sei die derzeit schlechte Lage der globalen Wirtschaft. Da Tesla selbst erfreuliche Quartalszahlen schreiben konnte und als einer der wenigen Gewinner aus der Corona-Pandemie hervorging, verwundert dies doch sehr. Offensichtlich hat Musk das Gefühl, dass dieser Höhenflug nicht mehr lange gut gehen kann.

Große Probleme in Asien

Das schlechte Bauchgefühl von Musk kommt natürlich nicht von ungefähr. Schließlich wütet in China derzeit die wohl verheerendste Welle der Corona-Pandemie. Diese schlägt sich nicht nur in rapide steigenden Infektionszahlen nieder, sondern sorgt obendrein für eine extreme Lockdown-Politik der Regierung Chinas. Der Lockdown im Land der aufgehenden Sonne hat insbesondere auf die Weltwirtschaft schwerwiegende Auswirkungen. Viele westliche Firmen, die auf eine günstige Produktion vor Ort setzen, müssen derzeit einen Stillstand der Fabriken hinnehmen. So auch Tesla. Die Gigafactory in Shanghai leidet derzeit nämlich extrem unter dem chinesischen Lockdown. Über mehrere Wochen konnten dort keine Elektroautos gefertigt werden.

Auswirkungen auch im Westen?

Natürlich stellt sich nun die Frage, welche Stellen die geplanten Streichungen betreffen werden. Wird Musk womöglich seine Produktion in Asien überdenken, um auf Nummer sicher zu gehen? Angesichts des lukrativen asiatischen Marktes ist dies eher unwahrscheinlich. Schließlich hat insbesondere China ein gigantisches Potenzial für alle Autohersteller. Realistischer ist wohl eine faire Verteilung über den gesamten Globus. Das würde allerdings auch bedeuten, dass womöglich die frisch eröffnete Gigafactory in Grünheide betroffen wäre.  Leider hat Tesla sich bislang noch nicht öffentlich zu dem Thema geäußert. Womöglich erwartet uns bald der nächste streitbare Tweet von Elon Musk, welcher für Aufklärung sorgt.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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