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macOS High Sierra Sicherheitslücke: Root-Zugang ohne Schutz

Apples aktuelles Betriebssystem für Mac-Computer trägt den Namen “High Sierra“ und wies eine schwerwiegende Sicherheitslücke auf, die im Laufe des Tages mit einem Patch behoben wurde. Dieser sollte sofort installiert werden.

Ein Computerexperte machte den US-amerikanischen Konzern auf eine fatale Lücke im Betriebssystem hin. So war es jedem möglich, ohne das Passwort zu kennen auf die Root-Einstellungen des Computers zuzugreifen und hier Veränderungen vorzunehmen. Ein derartiger Zugriff hätte dem Angreifer unbegrenzte Möglichkeiten eröffnet. Durch einen Root-Zugang hätte er unbegrenzte Rechte im Umgang mit dem Computer und allen hinterlegten Daten erlangt.

Der Zugriff war indes überraschend einfach möglich. So reichte es aus, einen Dialog auszuwählen, der Administratorenrechte verlangt, und anschließend als Benutzernamen “root“ einzugeben. Ließ man nun das Passwortfeld leer und klickte mehrmals auf die Schaltfläche “Entsperren“, erhielt man einen Root-Zugang mit unbeschränkten Rechten.

Diese Sicherheitslücke stellte nicht den ersten offensichtlichen Mangel des Apple-Betriebssystems dar. Umgehen lässt das Problem sich, indem der Root-Zugang manuell aktiviert und anschließend ein Passwort zugeordnet wird. Hierzu müssen jedoch einige Einstellungen angepasst werden. Nutzer, die im Umgang mit dem Betriebssystem nicht sonderlich versiert sind, könnten hierbei auf Probleme stoßen.

Im Laufe des Nachmittags gab Apple bekannt, ein Sicherheitsupdate zur Verfügung gestellt zu haben. Mit diesem soll die Sicherheitslücke geschlossen werden können.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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