Die Arbeiten am Transatlantikkabel Marea, welches zwischen dem US-Bundesstaat Virginia und Spanien verlegt wurde, sind mittlerweile fertiggestellt worden. Mit Hilfe des Kabels sollen Daten zwischen Nordamerika und Europa in extremer Geschwindigkeit übertragen werden können. Zusätzlich dient das Kabel als Absicherung bei Naturkatastrophen und anderweitigen Ausfällen.
Künftig sollen 160 Terabit pro Sekunde über den Grund des Ozeans verschickt werden. Marea ist damit die schnellste Leitung zwischen den USA und Europa. Die Arbeiten am Projekt begannen im August 2016 im Auftrag von Microsoft und Facebook – es konnte also ohne Verzögerungen umgesetzt werden.
Die Inbetriebnahme wird 2018 erfolgen. Es ist geplant, die Daten von Spanien aus in andere europäische Länder zu schicken. Zudem dient die spanische Anschlussstelle als Hub für Verbindungen in den nahen Osten und nach Afrika.
Das am Meeresboden verlaufende Kabel ist 6400 Kilometer lang. Es dient nicht nur der angesichts der stetig steigenden Datenströme benötigten Steigerung der Übertragungsgeschwindigkeit, sondern auch der Absicherung gegen Ausfälle. Nach einem Hurrican war die Verbindung zwischen den USA und Europa mehrfach unterbrochen. Marea soll dafür sorgen, dass auch schwere Naturkatastrophen nicht mehr zum Ausfall der Datenverbindung führen.