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Mastercard Studie – Onlinehandel wird in Deutschland beliebter

Fly Research hat im Auftrag von Mastercard 12.500 Menschen ab 18 Jahren aus 15 europäischen Ländern für die Corona-Studie des Kreditkartenunternehmens befragt. In Deutschland nahmen an der repräsentativen Umfrage des unabhängigen Marktforschungsunternehmens 1.000 Menschen teil. Laut den Ergebnissen der Studie hat sich die Bundesrepublik während der Covid-19-Pandemie zu einer „Nation von Online-Shoppern“ entwickelt.

Laut der E-Commerce-Studie haben 52 Prozent der Deutschen seit Beginn der Covid-19-Pandemie in Europa mehr online eingekauft als zuvor. Fast ein Drittel (28 Prozent) gab außerdem an, mehr Geld für digitale Dienste wie Onlinekurse, Home-Fitness und Streaming-Abos auszugeben als vor der Krise. In den Geschäftszahlen der Kreditkartengesellschaft wird dies unter anderem dadurch deutlich, dass immer mehr Deutsche eine Mastercard Gold beantragen und diese zum Onlineshopping nutzen.

Die Lebensgewohnheiten der Menschen haben sich schlagartig geändert. Daran müssen wir uns alle anpassen. Dazu gehört auch, dass immer häufiger online eingekauft wird, aber wir entdecken auch neue digitale Erlebnisse – von Videochats, über Streamingangebote bis hin zu Online-Konzerten. Gleichzeitig bringen schwierige Zeiten auch das Beste in Menschen hervor und es ist schön zu sehen, dass es eine hohe Spendenbereitschaft in Deutschland gibt. In Zeiten wie diesen brauchen die Menschen mehr denn je Zugang zur digitalen Wirtschaft. Bei Mastercard arbeiten wir jeden Tag daran, E-Commerce für alle einfacher, bequemer und sicherer zu machen, ganz gleich, ob es sich um das Einkaufen von alltäglichen Dingen für den Haushalt oder um digitale Erlebnisse handelt. Peter Bakenecker, Division President Germany and Switzerland bei Mastercard

Bücher und Küchenutensilien am beliebtesten

Die beliebtesten Waren beim Onlineshopping während der Corona-Pandemie wären Bücher (29 Prozent) und Küchenutensilien (18 Prozent). Außerdem wurden die folgenden Waren stark nachgefragt:

  • Puzzles und Rätselspiele (17 Prozent)
  • Brettspiele (16 Prozent)
  • Haarfärbemittel (14 Prozent)
  • Kunsthandwerk (13 Prozent)
  • Fitnessgeräte (13 Prozent)
  • Kissen (12 Prozent)
  • Haarschneidemaschinen (11 Prozent)
  • Computer und Zubehör (10 Prozent)

Videotelefonie und Streaming-Dienste

Laut den Ergebnissen der Umfrage waren Videotelefonate in Deutschland das beliebteste digitale Erlebnis. 58 Prozent der Teilnehmer gaben an darüber mit Kollegen, Freunden und der Familie während des Social-Distancing in Kontakt zu bleiben. Außerdem nutzt fast die Hälfte der Deutschen (49 Prozent) Streaming-Dienste wie Netflix und Disney+. Dank der neuen Groupwatch-Funktion ist dies sogar gemeinsam über das Internet mit bis zu sieben Teilnehmern möglich. Weitere beliebte digitale Erlebnisse sind:

  • Online-Videospiele (31 Prozent)
  • Online-Musikkonzerte (23 Prozent)
  • Kochkurse und Onlinerezepte (22 Prozent)
  • Fitnesskurse (20 Prozent)
  • Komödien oder Stand-up-Comedy (20 Prozent)
  • Sprachenlernen (17 Prozent)
  • Sehenswürdigkeiten und Museen besuchen (12 Prozent)
  • Quiz-Fragen mit Freunden lösen (11 Prozent)

Neues lernen im Lockdown

Die zusätzliche Freizeit im Lockdown haben laut der Mastercard Studie viele Menschen genutzt, um neue digitale Erfahrungen zu machen und um etwas Neues zu lernen. Knapp ein Drittel (28 Prozent) der Deutschen hat erstmals Online-Banking genutzt und ein Fünftel hat damit begonnen die eigene Gesundheit digital zu verwalten und Medikament bei Online-Apotheken zu bestellen. Außerdem waren in Deutschland die folgenden digitalen Lernmöglichkeiten beliebt:

  • Heimwerker-Tutorials (20 Prozent)
  • Kochen lernen (19 Prozent)
  • Sprachen lernen (17 Prozent)

Lokales- und Onlineshoppingverhalten nahezu gleich

Überraschenderweise unterscheidet sich das Shoppingverhalten im Internet und im stationären Einzelhandel laut den Umfrageergebnissen kaum. Ein Großteil der Menschen (68 Prozent) schaut sich in Onlineshops neue Artikel an, kauft diese nachdem virtuellen Schaufensterbummel aber nur selten.

Auch Schnäppchenjäger sind beim Onlineshopping stark vertreten (81 Prozent) und durchsuchen oft das Internet stundenlang nach den besten Deals. Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele Deutschen (78 Prozent) den Preis als wichtigstes Kaufkriterium nennen. Außerdem ist die Schnelligkeit beim Onlineshopping für viele Menschen (39 Prozent) in Deutschland von hoher Wichtigkeit.

Bekannte Onlineshops werden priorisiert

Obwohl beim Onlineshopping vor allen der Preis entscheidet, haben es neue Händler im Internet schwer. Dies liegt daran, dass viele Deutsche (50 Prozent) sich vor Online-Betrug fürchten. Ein Großteil der Kunden (72 Prozent) kauft deshalb ausschließlich bei bekannten Anbietern. Außerdem überprüfen vielen Kunden (23 Prozent) vor einem Onlinekauf die Bewertungen des Händlers in unabhängigen Portalen wie Google My Business (GMB) oder Trusted Shops.

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