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Messe Berlin: IFA-Chef Jens Heithecker muss gehen

Die Messe Berlin hat IFA-Chef Jens Heithecker mit sofortiger Wirkung von seiner Funktion als Executive Director der IFA entbunden. Wie verschiedene Medien übereinstimmend berichten, soll es wegen der Ausrichtung der UE-Messe zu Differenzen gekommen sein, weshalb Heithecker seinen Posten räumen muss.

Jens Heithecker gefeuert: IFA-Chef muss gehen

Über 20 Jahre lang war Jens Heithecker für die Messe Berlin tätig und war zuletzt als Executive Producer für die IFA das Gesicht der Messe. Doch zwischen dem Ausrichter und der gfu (Gesellschaft zur Förderung der Unterhaltungselektronik) herrscht bereits seit Wochen Funkstille, wie die Berliner Morgenpost berichtet. Die Zukunft der IFA ist weiterhin ungewiss.

Weiter heißt es, Heithecker pflege wieterhin enge Verbindungen zum ehemaligen Chef der Messe Berlin, Christian Göke, der das Unternehmen bereits Ende 2020 verlassen hatte. Ihm sollen Insider-Informationen zugespielt worden sein, was in der vergangenen Woche nun aufgeflogen sei.

Heithecker habe entsprechende E-Mail-Korrespondenzen laut Bericht der Berliner Morgenpost zwar gelöscht, die IT-Abteilung der Messe habe allerdings Beweismaterial sicherstellen können und Jens Heithecker am vergangenen Donnerstag von seiner Position entbunden.

Aktuell besteht für Berlin offenbar noch ein Vertrag für die Ausrichtung der IFA 2022 und 2023. Über einen neuen Vertrag ab dem Jahr 2024 soll demnächst entschieden werden. Hier könnte es nach den Problemen möglicherweise zu einem Wechsel des Standortes kommen, sollte sich keine Einigung erzielen lassen.

Doch ob es für die Internationale Funkausstellung IFA überhaupt weitergeht, steht noch in den Sternen. Für die reine Wirtschaftsleistung hat die Messe sicher nicht mehr die wichtige Bedeutung, die die Veranstaltungen noch vor Jahren innehatte.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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