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Microsoft akzeptiert Niederlage im Konkurrenzkampf der Sprachassistenten

Satya Nadella, CEO von Microsoft, hat kürzlich bekannt gegeben, dass der Konzern sich im Konkurrenzkampf der Sprachassistenten von Amazon, Apple und Google als geschlagen sieht. Statt weiter an Cortana zu arbeiten soll der hauseigene Sprachassistent von Microsoft in Zukunft daher nur noch über einen Skill für Alexa und Google Assistant genutzt werden können. Wie die Webseite tt.com berichtete hat Microsoft diese Entscheidung während einer Presseveranstaltung im Hauptsitz des Unternehmens in Redmond bekanntgegeben.

Eine entsprechen Kooperation mit Amazon wurde vom Windows Hersteller bereits im vergangenen Jahr bekannt gegeben. Die Umsetzung der Integration von Cortana in Alexa wurde zwar noch nicht abgeschlossen, trotzdem soll Microsoft sich derzeit schon in Verhandlungen mit Google befinden, um so schon bald auch Besitzern eines Google Assistant die Möglichkeit bieten zu können, auf Cortana zuzugreifen.

Einen ähnlichen Schritt ist Microsoft auch gegangen, als der Konzern sich mit seinem mobilen Betriebssystem nicht gegen Android und iOS durchsetzen konnte. Anstatt einen ressourcenintensiven Konkurrenzkampf zuführen, wurde auch dort die Entscheidung getroffen, die eigenen Dienste und Apps für die Plattformen der ehemaligen Konkurrenz zu öffnen. Auch wenn Cortana an sich keine großen Marktanteile erlangen konnte, wird die Technologie trotzdem im Hintergrund oft genutzt, unter anderem von BMW deren Spracherkennung des In-Car-Systems auf Cortana basiert.

Ursprünglich sollte Cortana nicht nur auf Windows-Computern, sondern auch als eigenständiger Smart-Speaker den Markt aufmischen. Einen erfolgreichen Lauch hat vor allen die mangelnde Verfügbarkeit entsprechender Lautsprecher verhindert, die erst dann erschienen wären als Google und Amazon den Markt schon zu großen Teilen unter sich aufgeteilt hatten.

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