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MWC 2019: Azure Kinect DK IoT-Sensor vorgestellt

Microsoft hat auf dem Mobile World Congress (MWC) eine neue Nutzungsmöglichkeit für sein Kinect-System, das ursprünglich als Bewegungssteuerung für die Xbox vertrieben wurde, vorgestellt. Die unter dem Namen Azure Kinect DK angebotene Hardware wird nun als Internet of Things (IoT) Sensor verkauft, der Objekte in Räumen erkennen kann und diese Informationen über die Azure Cloud austauscht. Auch die Kombination mehrere Kinect DK Systeme für die dreidimensionale Raumerkennung ist möglich.

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Bisher wird das Kamerasystem nur als Developer Kit angeboten. Außerdem stellt Microsoft auch eine Reihe von Machine-Learning-Modellen bereit, die die Aufnahmen je nach Einsatzzweck analysieren. Microsoft gibt als Beispiel ein Krankenhaus an, in dem das Kinect DK System selbstständig erkennen soll, in welchem Zustand sich Patienten befinden, um so im Notfall Ärzte zu verständigen.

Im Vergleich zum Xbox Kinect ist das Gehäuse des Azure Kinect geschrumpft, die Funktionsweise unterscheidet sich aber nicht. Eine Hauptkamera mit 12 Megapixeln Auflösung nimmt die Bilder auf, eine weitere 1 Megapixel Kamera ist für die Tiefenerkennung vorhanden. Außerdem sind auch sieben Mikrofone verbaut, die Töne im Raum aufnehmen und weiterleiten können. Es ist ebenfalls möglich eine Reihe von Kinect DK Sensoren per Klinkenanschluss zu verbinden, um so dreidimensionale Audioaufnahmen zu erstellen.

Angeboten wird die Hardware des Developer Kits für 400 Dollar, weitere Kosten entstehen für die in der Azure Cloud benötigte Rechenleistung.

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