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Patriot P200 – Neue SSD-Serie soll Sparfüchse ansprechen

Patriot Memory hat mit der P200 Serie vier neue SSDs vorgestellt, die vor allem preisbewusste Kunden ansprechen sollen. Im Gegensatz zu anderen SSD-Serien, deren Modelle sich meistens nur durch die Speicherkapazität voneinander unterscheiden, verfolgt Patriot einen anderen Ansatz, bei dem auch innerhalb der Serie verschiedene Controller zum Einsatz kommen. Bei den Einsteigermodellen mit 256 GB, 512 GB und 1 TB Kapazität verbaut Patriot einen SMI-Controller, die große Version mit 2 TB verfügt über einen Maxiotek-Controller.

Angeboten werden alle Modelle im 2,5-Zoll Formfaktor mit gewöhnlicher SATA-Schnittstelle. NVMe-Versionen der SSDs kommen nicht auf den Markt. Technische Details wie den Typ der verbauten Speicherchips nennt Patriot nicht, stattdessen werden nur pauschal die folgenden Geschwindigkeiten für alle Modelle der P200-Serie angegeben:

  • 530 MB/s Lesegeschwindigkeit
  • 460 MB/s Schreibgeschwindigkeit
  • 90K IOPS Lesen
  • 80K IOPS Schreiben

Laut den Datenblättern der SSD nutzen die drei kleinen Versionen den 4-Kanel-Controller SM2258XT von Silicon Motion, der keinen DRAM-Cache besitzt. Auch der Controller der 2 TB Version MAS0902A von Maxiotek besitzt laut dem Datenblatt keine externen DRAM-Cache. Die Geschwindigkeiten der SSD deuten aber besonders bei den kleinen Modellen daraufhin, dass ein Pseudo-SLC-Cache verbaut ist.

Große Unterschiede beim Schreibvolumen

Deutlich Unterschiede gibt es hingegen bei den maximalen Schreibzyklen der SSDs, die Patriot bei der P200-Serie wie folgt angibt:

  • 256 GB SSD 160 TBW (TB to be written)
  • 512 GB SSD 320 TBW
  • 1 TB SSD 640 TBW
  • 2 TB SSD 1.000 TBW

Der Marktstart der SSDs ist bereits erfolgt. Die Preise liegen je nach Version zwischen 32 Euro und 200 Euro und befinden sich damit noch leicht über dem Niveau anderer SSDs der Budgetklasse.

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