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PayPal: Verbraucherzentrale gibt offizielle Warnung vor Phishing

Die Verbraucherzentrale warnt vor betrügerischen Phishing Mails, die sich als offizielle E-Mail von PayPal ausgeben. Offenbar nutzen Kriminelle die aktuellen Änderungen der AGBs des Zahlungsdienstleisters schamlos aus, um an Benutzerdaten zu kommen.

AGB-Änderung bei PayPal als günstige Gelegenheit

Die Zahl der Cyberattacken nimmt global zu und mittlerweile auch immer größere Ausmaße an. Erst kürzlich berichteten wir darüber, dass Microsoft seit November 2023 von regelmäßigen Attacken russischer Hacker heimgesucht wird. Doch während diese offenbar staatlich gelenkte Attacke ganz klar auf eine Destabilisierung des Unternehmens abzielt, gibt es immer wieder auch Kriminelle, die schnelles Geld machen wollen. Dass PayPal derzeit seine AGBs aktualisiert hat, nehmen ein paar Betrüger beispielsweise zum Anlass, um Nutzer des Bezahldienstes um ihr Geld zu bringen. Eine entsprechende Warnung haben nun die Verbraucherzentralen bei ihrem Phishing-Radar herausgegeben.

So sollen derzeit Phishing-Mails im Umlauf sein, die tatsächlich die AGB-Änderungen als Grund der Kontaktaufnahme angeben. Somit könnten die Kriminellen hier bei vielen Nutzern einen Nerv treffen und auf offene Ohren stoßen. Damit dieser dreiste Köder nicht allzu gut funktioniert, hat die Verbraucherzentrale im Rahmen ihres sogenannten Phishing-Radars gleich ein paar Beispiele herausgegeben. So soll der Betreff der Mails „Entsperren Sie Ihr PayPal-Konto gemäß neuen AGB“ lauten. Um der E-Mail einen seriösen Ausdruck zu verleihen, verwenden die Kriminellen nicht nur eine persönliche Anrede des Nutzers. Obendrein kommt die Mail mit offiziellem Logo von PayPal daher.

Forderung nach aktuellen persönlichen Daten

Nutzer, die nun eine E-Mail erhalten, die mutmaßlich von PayPal stammen soll, sollten vor allem beim Anliegen der Mail stutzig werden. Geht es um die Aktualisierung der persönlichen Daten, dürften die Alarmglocken bei den meisten bereits schrillen. Alle anderen sollen nun von der Verbraucherzentrale einen entsprechenden Hinweis bekommen. Die Forderung nach einer Aktualisierung der Daten soll weiterhin mit einem gewissen Druck verbunden sein. So wird eine Kontolöschung angedroht, wenn es nicht innerhalb einer bestimmten Frist zur Aktualisierung kommen sollte. Mitunter handelt es sich dabei um Fristen von wenigen Minuten. Spätestens hier sollte man dann wirklich skeptisch werden.

paypal
Bild: Verbraucherzentrale/Phishing-Radar

In der E-Mail befindet sich dann ein Button mit der Aufschrift „Daten aktualisieren“. Angesichts der Angst, den PayPal-Account zu verlieren, dürften womöglich viele Nutzer auf diesen Link hereinfallen. Dieser führt dann zur Phishing-Seite um die Nutzerdaten abzugreifen. Solltest du eine solche E-Mail erhalten, löschst du sie am besten direkt. Achte künftig auch immer auf Auffälligkeiten in der E-Mail. Ein wichtiger Hinweis ist stets die Absender-Adresse. Stimmt diese nicht mit offiziellen E-Mails des Dienstleisters überein, kannst du bereits von einem hohen Risiko ausgehen, dass es sich hierbei um eine Phishing-Mail handelt.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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